Besuch an der Heeresunteroffizierschule der Schweizer Armee
Von 23. bis 25. April 2008 besuchten Oberst Johann Hehenberger und Oberstleutnant Willibald Eckerstorfer die Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee in Herisau nahe St. Gallen. Bei den gemeinsamen Gesprächen, bei denen als weiterer Gast auch der Kommandeur der Unteroffiziersschule der Luftwaffe aus Deutschland anwesend war, wurden die Ergebnisse der laufenden ENCOA-Tagung präsentiert und die weitere Vorgangsweise präzisiert.
Nationenübergreifende Weiterbildung
Das ENCOA-Projekt verfolgt das Ziel, Unteroffizieren eine nationenübergreifende Weiterbildung anzubieten. Die Zusammenarbeit der drei Ausbildungseinrichtungen in Österreich, der Schweiz und Deutschland wird auch in Zukunft durch eine intensive Teilnahme am ENCOA-Projekt gekennzeichnet sein. Die Schweizer Schule beabsichtigt nunmehr auch den Weg Österreichs einzuschlagen und ENCOA als verpflichtende Projektarbeit in der Unteroffiziersweiterbildung zu platzieren.
Fernlehre
Das Themenangebot in der Fernlehre wird in den nächsten Monaten um die Bereiche Sport und Kultur sowie Berufsethik erweitert. Als nächste gemeinsame Veranstaltung wurde der Kick Off zum ENCOA-Lehrgang 2008 im September an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns festgelegt.
Weitere Lehrgänge
Die jährliche ENCOA-Arbeitstagung wurde von 21. bis 25. April ebenfalls von der Berufsunteroffiziersschule der Schweizer Armee veranstaltet. Bei der Arbeitstagung wurden die kürzlich abgehaltenen Lehrgänge evaluiert und die Planung für das noch laufende aber auch das kommende Jahr präzisiert. Für 2008 sind noch die Lehrgänge "Ausbildung der Lehrer", "Weiterbildungslehrgang für Stabsunteroffiziere" und ein Seminar zum Thema "Militär und Gesellschaft" auf dem Programm.
Eingeführt werden soll ab dem Jahr 2009 ein Lehrgang, der Teilnehmer dazu befähigt, moderne Fernausbildung als Ausbilder durchzuführen. Neben intensiver Arbeit wurde den Delegationen aus Deutschland und Österreich auch die Ostschweiz näher gebracht.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Soldaten aus Österreich und Deutschland besuchten ihre Schweizer Kollegen.
Oberst Hehenberger, 3.v.l., diskutiert die Arbeitsergebnisse.