Heeresunteroffiziersakademie übt mit Ennskraft
Bei der letzten Hochwasser-Katastrophe im Jahr 2002 kam es zu Schwierigkeiten bei der Bergung des Personals von Kraftwerken, das durch blockierte Zufahrtswege eingeschlossen war.
Neues Sicherheitskonzept
Die Heeresunteroffiziersakademie und ihr Partner, die Ennskraft entwickelten gemeinsam ein Konzept, um bei einer erneuten Katastrophe eingeschlossene Personen oder Verletzte so rasch wie möglich in Sicherheit zu bringen.
Am 23. und 30. September übten die Heeresunteroffiziersakademie und die Ennskraft, um dieses Sicherheitskonzept in der Praxis zu testen.
Das Übungs-Szenario
Aufgrund lang anhaltenden Hochwassers wurden beide Zufahrtsstraßen eines Kraftwerks durch Vermurungen unpassierbar. Bei einem Arbeitsunfall am Unterwasserpodium des Kraftwerks verletzt sich ein Mitarbeiter so schwer, dass eine sofortige Intensivbehandlung und ein Transport in das nächstgelegene Spital notwendig werden.
Bergung durch Hubschrauber
Vor Beginn der Übungen erfolgten durch einen Heerespiloten und den Übungsleiter, Oberstleutnant Andreas Schiffbänker, Einweisungen in das Bergen von Verletzten mit Hubschraubern. Angestellte der Ennskraft lernten das richtige Einweisen von Helikoptern bei der Landung. Als Höhepunkt der beiden Übungstage wurden mehrere Bergungen von Bediensteten der Ennskraft durch Flugretter des Bundesheeres durchgeführt.