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Belastungsübung "Kraftakt": Unteroffiziere testen ihre Grenzen

24. November 2008 - 

Ihrer bislang schwierigsten Bewährungsprobe stellten sich die Teilnehmer des 20. Unteroffizierslehrganges: Am Montag, den 10. November, meldete Übungsleiter Hauptmann Lukas Lamatsch 96 Lehrgangsteilnehmer und acht Wiederholer des letzten Kurses bereit zur Belastungsübung "Kraftakt".

35 Kilogramm Rückengepäck

Mit durchschnittlich 35 Kilogramm Rückengepäck startete die erste Gruppe um 5:00 morgens in den Marsch. Das Ziel für den ersten Tag: der Truppenübungsplatz Treffling in der Nähe von Linz. Bis zum Ziel mussten die Marschgruppen gemeinsam Aufgaben bewältigen und damit ihr Können als Unteroffizier beweisen. Einige der Aufgaben: Gesicherter Fußmarsch, Gefechtsaufklärung, Fernmeldedienst, Marsch mit Bussole und Erstellen einer Marschskizze.

Orientieren im Gelände

Vor allem die eingeteilten Gruppenkommandanten waren während des Marsches gefordert, mussten sie doch den kürzesten und besten Weg von einer Station zur nächsten finden, wo in sogenannten toten Briefkästen die nächsten Anweisungen auf die jungen Kadersoldaten warteten. Nach einem harten Tag am Truppenübungsplatz eingetroffen, konnten sich die Gruppen im Zeltlager etwas von den Strapazen erholen, bevor der Marsch am Dienstag fortgesetzt wurde.

Aufklärungsspähtrupp und Eilmarsch

Am Mittwoch wurden die Soldaten in einem Stationsbetrieb getestet: Gefechtsbahn am Truppenübungsplatz, Waffen- und Schießdienstbahn in der Kaserne und Abseilen in "Spörbichl". Am Abend, gegen 22:00 Uhr meldete sich der erste Kommandant mit seiner Gruppe ab und führte sie nach Rechberg. Unterwegs musste er unter anderem einen Vorbefehl für einen Aufklärungsspähtrupp erstellen, eine Stellungsskizze anfertigen, korrekte Absprachen mit den "vordersten Eigenen" treffen und mit seiner Gruppe einen Eilmarsch bestehen.

Über die Donau

Am Donnerstag - in den frühen Nachmittagsstunden - traf die erste Gruppe in Rechberg ein. Nach einer kurzen Rast marschierten die Soldaten um 19:00 Uhr weiter in Richtung Donau, die sie im Morgengrauen des Freitag mit Pionierbooten überquerten.

Ende der Übung

Am anderen Ufer hatte die Übung schließlich ein Ende. "Aufsitzen und einrücken!", war der letzte Befehl an die Unteroffiziersanwärter. 97 Teilnehmer konnten die Belastungsübung "Kraftakt" positiv absolvieren und damit beweisen, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen, Druck und Stress in der Lage sind, ihre Aufgaben als Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheeres zu erfüllen.

Mit schwerem Gepäck marschiert eine Gruppe während der Belastungsübung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Mit schwerem Gepäck marschiert eine Gruppe während der Belastungsübung.

Akademiekommandant Brigadier Hufler besucht die Unteroffiziersanwärter. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Akademiekommandant Brigadier Hufler besucht die Unteroffiziersanwärter.

Die letzte Station ist erreicht: Das Überqueren der Donau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die letzte Station ist erreicht: Das Überqueren der Donau.

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