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16. Stabsunteroffizierslehrgang übt für friedensunterstützende Einsätze

26. November 2008 - 

Nach einer kurzen und sehr kalten Nacht waren die Teilnehmer des 16. Stabsunteroffizierslehrganges auch am zweiten Tag ihrer Abschlussübung in verschiedenen Gefechtssituationen voll gefordert. Beim Training am Truppenübungsplatz Seetaleralpe mussten die Soldaten nun abwechselnd als Kommandant einer Eskorte, einer Patrouille oder einer Reserve ihre Mannschaft führen und alle gestellten Aufgaben bewältigen.

Nachtlandungen im Gebirge

Die Unteroffiziere trainierten auch die Zusammenarbeit mit der Militärpolizei, mit Entminungstrupps, Sanitätern und mit Heeres-Hubschraubern. Auch Landungen im Hochgebirge bei Nacht unter Verwendung von Nachtsichtgeräten waren Teil der Übung.

Aus dem Kommandotagebuch

Auszüge aus dem Kommandotagebuch zum zweiten Übungstag:

  • 07:30 Uhr - Beginn der "Crowd and Riot Control"-Ausbildung, Befehlsaugabe für die Durchführung einer Eskorte aus dem Raum Judenburg sowie einer Patrouille im Raum Schmelz-Speikkogel, Vorbereitungen für das Scharfschießen.
  • 09:15 Uhr - Übungsannahme: Minenunfall während einer Patrouille, in der Folge Einsatz eines Hubschraubers zur Bergung des Verletzten.
  • 09:45 Uhr - Durchführung einer VIP-Eskorte aus dem Raum Judenburg. Durch geschickte Gesprächsführung des Zugskommandanten konnte eine Demonstration aufgelöst werden.
  • 10:00 Uhr - Zusammenarbeit der "Crowd and Riot Control"-Kräfte mit S70 "Black Hawk"-Hubschrauber für späteren Einsatz geübt.
  • 12:00 Uhr - Wechsel der Züge bei der Schießausbildung.
  • 14:00 Uhr - Durchführung einer Eskorte für einen Transport mit Hilfsgütern in den Raum Schmelz.
  • 15:00 Uhr - Minenunfall während einer Patrouille, in der Folge Einsatz eines "Alouette" III Hubschraubers zur Bergung des Verletzten mittels Flugretter.
  • 16:00 Uhr - Auflösung einer Demonstration durch Einsatz von "Crowd and Riot Control"-Kräften.
  • 18:00-23:00 Uhr: Durchführung einer Kompanieaktion mit Anlandung von Kräften mit S-70 "Black Hawk"-Hubschrauber zum Beziehen von Beobachtungspunkten, Einsatz von Patrouillen und Reservekräften und die gesamte Aktion unter Verwendung von Nachtsichtgeräten.
  • Wetter sehr schön, jedoch starker Wind und Schneefegen, gutes Flugwetter. Moral der Truppe trotz starker Anforderungen, vor allem an die eingeteilten Kommandanten, sehr gut.
Die Soldaten bei einem "Crowd and Riot Control"-Einsatz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Soldaten bei einem "Crowd and Riot Control"-Einsatz.

Auch Hubschrauber des Heeres beteiligen sich an der Übung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auch Hubschrauber des Heeres beteiligen sich an der Übung.

Hier wird die Bergung eines Verletzten trainiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Hier wird die Bergung eines Verletzten trainiert.

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