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Belastungsübung "Kraftakt 09": Unteroffiziere testen ihre Grenzen

23. Februar 2009 - 

Ihrer bislang schwierigsten Bewährungsprobe stellten sich die Teilnehmer des 20. Unteroffizierslehrganges: Am Montag meldete Übungsleiter Hauptmann Johannes Steinkellner 111 Lehrgangsteilnehmer und drei Wiederholer des letzten Kurses zur Belastungsübung "Kraftakt 09".

35 Kilogramm Rückengepäck

Mit durchschnittlich 35 Kilogramm Rückengepäck startete die erste Gruppe um 9 Uhr in die Übung. Das Ziel für den ersten Tag: der Truppenübungsplatz Treffling in der Nähe von Linz. Danach führte der Marsch die angehenden Unteroffiziere über Freistad und Rechberg wieder zurück nach Linz. Bis zum Ziel mussten die Soldaten gemeinsam Aufgaben bewältigen und dabei ihr Können beweisen. Einige der Aufgaben:

  • Gesicherter Fußmarsch,
  • Gefechtsaufklärung,
  • Fernmeldedienst,
  • Marsch mit Bussole
  • und Erstellen einer Marschskizze.

Orientieren im Gelände

Vor allem die eingeteilten Gruppenkommandanten waren während des Marsches gefordert, mussten sie doch den kürzesten und besten Weg von einer Station zur nächsten finden, wo in sogenannten toten Briefkästen die nächsten Anweisungen auf die jungen Kadersoldaten warteten. Nach einem harten Tag konnten sich die Gruppen im Zeltlager etwas von den Strapazen erholen, bevor der anstrengende Marsch weiter fortgesetzt wurde.

Aufklärungsspähtrupp und Eilmarsch

Am Mittwoch wurden die Soldaten in einem Stationsbetrieb getestet: Gefechtsbahn am Truppenübungsplatz in Freistadt, Waffen- und Schießdienstbahn in der Kaserne und Abseilen in "Spörbichl". Am Abend, gegen 22 Uhr, meldete sich der erste Kommandant mit seiner Gruppe ab und führte sie nach Rechberg. Unterwegs musste er unter anderem einen Vorbefehl für einen Aufklärungsspähtrupp erstellen, eine Stellungsskizze anfertigen, korrekte Absprachen mit den "vordersten Eigenen" treffen und mit seiner Gruppe einen Eilmarsch bestehen.

Über die Donau

Am Donnerstag - in den frühen Nachmittagsstunden - traf die erste Gruppe in Rechberg ein. Nach einer kurzen Rast marschierten die Soldaten um 19 Uhr weiter in Richtung Donau, die sie im Morgengrauen des Freitag mit Pionierbooten überquerten.

Ende der Übung

Am anderen Ufer hatte die Übung schließlich ein Ende. "Aufsitzen und einrücken!", war der letzte Befehl an die Unteroffiziersanwärter. 107 Teilnehmer konnten die Belastungsübung "Kraftakt 09" positiv absolvieren und damit beweisen, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen, Druck und Stress in der Lage sind, ihre Aufgaben als Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheeres zu erfüllen.

Bei widrigsten Bedingungen absolvierten die Soldaten die Übung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bei widrigsten Bedingungen absolvierten die Soldaten die Übung.

Unterwegs musste der Marschweg ständig auf der Karte überprüft werden. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Unterwegs musste der Marschweg ständig auf der Karte überprüft werden.

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