Unteroffiziere testen ihr Können für Auslandseinsätze
Von 2. bis 5. November übten die Teilnehmer des Lehrgangs "Militärische Führung 3" im Mühlviertel. An dem Training, das die Soldaten im Zuge ihrer Ausbildung zum Zugskommandanten oder Fachunteroffizier absolvierten, beteiligten sich auch 30 Räderfahrzeuge und zwei Helikopter des Bundesheeres.
Friedenserhaltende Auslandsmissionen
Während der Übung hatten die Kursteilnehmer die Aufgabe, sich und ihre Einheit auf eine mögliche friedenserhaltende Auslandsmission vorzubereiten. Diese Ausbildung entspricht weitgehend jener eines "Peace Support Operation"-Grundkurses für Unteroffiziere, der fixer Bestandteil des Militärischen Führungslehrganges 3 ist.
Patrouillen, Beobachtungspunkte und Hubschrauber
Im Bezirk Perg gingen die Soldaten auf Patrouillen, betrieben Beobachtungspunkte und übten den Umgang mit Flüchtlingen und fremden militärischen Kräften. Darüber hinaus perfektionierten sie auch die Zusammenarbeit mit den Heeres-Hubschraubern.
Arbeit am Gefechtsstand
Als Gefechtsschreib-Unteroffiziere wirkten die Soldaten auch an den Befehls-Abläufen in einem Bataillonsstab mit: Unter anderem halfen sie bei Planungsaufgaben, beim ständigen Aktualisieren von Landkarten, fassten Lagemeldungen ab und unterstützten den Informationsfluss am Gefechtsstand. Als zusätzliche Vorbereitung auf Auslandsmissionen wurde dabei zeitweise auf Englisch als Arbeitssprache zurückgegriffen.
Fit fürs Ausland
Während ihrer Abschlussübung am Truppenübungsplatz Seetaleralpe von 30. November bis 4. Dezember müssen die 83 Lehrgangsteilnehmer dann endgültig beweisen, dass sie fit sind, als Teil eines Bundesheer-Kontingentes ins Ausland zu gehen.