Militärbischof Freistetter besucht Heeresunteroffiziersakademie
Militärbischof Werner Freistetter besuchte am Freitag anlässlich eines Stationsgottesdienstes in der Fastenzeit die Soldaten der Heeresunteroffiziersakademie in Enns.
Wichtige Aufgabe
Er fühle sich an der Heeresunteroffiziersakademie zu Hause - dies unterstrich Werner Freistetter bei seinem Besuch. Der Bischof betonte, er wolle sich einen tieferen Einblick in die Ausbildung verschaffen und mit den jungen Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch kommen. "Die Heeresunteroffiziersakademie erfüllt eine wichtige Aufgabe, da sie die zukünftigen Generationen von Führungskräften im Bundesheer aus- und weiterbildet", so Freistetter. Besonders wichtig sei ihm in diesem Zusammenhang, dass hier neben den fachlichen auch auf soziale Kompetenzen Wert gelegt werde.
Kreuzweg
Nach einer Information über die Unteroffiziersausbildung durch den Kommandanten der Heeresunteroffiziersakademie, Brigadier Nikolaus Egger, unterstrich der Militärbischof die Bedeutung der ethischen Ausbildungsinhalte im Lehrprogramm. Danach leitete der Bischof den Kreuzweg, an dem Soldaten und Bedienstete der Heeresunteroffiziersakademie teilnahmen.
Der Kreuzweg wurde in sieben Stationen vom Wiener Fotokünstler und ehemaligen Absolventen der Heeresunteroffiziersakademie, Wolfgang Sagmeister, unter dem Thema "Aufstehen zum Leben. Kreuzweg im Dialog" gestaltet. Die Texte verfasste der Militärpfarrer der Akademie, Militärerzdekan Harald Tripp.
Umrahmt wurde der Gottesdienst durch das Ensemble 4 der Österreichischen Militärmusik. Im Anschluss an den Kreuzweg traf Freistetter mit jungen Auszubildenden zum Gespräch zusammen und erörterte aktuelle Fragen des Glaubens und der Kirche im Militär.