Lehrgangsnamen
13. Unteroffizierslehrgang 2002 - Stabsfeldwebel Franz Toth
Franz Toth, geboren 1878 in Pressburg versah seinen Dienst von 1914 bis 1918 im Landwehrinfanterieregiment Nr. 24. Sich freiwillig meldend übersetzte er am 11.09.1915 mit zwölf Mann zur Sicherung des Brückenschlages den Goryn Fluss bei Obschar drang in das gänzlich unaufgeklärte Terrain vor, stellte die feindlichen Linien fest und sicherte bis 1 Uhr alle feindlichen Patroulien abwährend den Brückenbau. Beim Sturme auf die russische Hauptstellung in der Landenge nördlich Diuksinn am 12.09. führte er - durch seine todesverachtende Tapferkeit seiner Mannschaft eines glänzendes Beispiel - trotz schwerer Verluste durch Infanterie- und Artilleriefeuer als erster seinen Zug zum siegreichen Sturme. Völlig erschöpft und durch eine neben ihm einschlagende Granate zu Boden geschleudert eiferte er durch Zuruf seinen Zug an, bis die Stellung genommen war. Für diese Taten erhielt Feldwebel Franz Toth mit Genehmigung von k.u.k. 4. Armeekommando Erzherzog Josef die Goldene Tapferkeitsmedaille. Es folgten noch folgende Auszeichnungen: Goldene Tapferkeitsmedaille, Silberne Tapferkeitsmedaille II. Klasse, 2 x die Bronzene Tapferkeitsmedaille