Neuer Kommandant beim Jägerbataillon 25
Klagenfurt, 25. Mai 2016 - Oberstleutnant Alexander Raszer ist neuer Kommandant von rund 450 Soldatinnen und Soldaten des Klagenfurter Jägerbataillons 25, dem Luftlandeverband der 7. Jägerbrigade. Heute Vormittag wurde Raszer in Anwesenheit von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil durch den Kommandanten der "Siebenten", Brigadier Jürgen Wörgötter, die Insignie des Bataillons und das damit verbundene Kommando übergeben. Diesem militärischen Festakt in der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne wohnten zahlreiche Fest- und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben sowie dem Militär bei.
Oberstleutnant Alexander Raszer
Der neue Kommandant, der 45-jährige Oberstleutnant Alexander Raszer, musterte 1996 nach der Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie zum Spittaler Jägerbataillon 26 aus. Er diente dort in verschiedenen Funktionen als Zugs- und stellvertretender Kompaniekommandant, bevor er sich 2000 nach Klagenfurt zum Jägerbataillon 25 versetzen ließ. Dort war er von 2003 bis 2007 als Kommandant der Kaderkompanie tätig. Im Jahr 2009 wechselte er in das Kommando der 7. Jägerbrigade. Seit Jänner 2014 war Raszer als stellvertretender Bataillonskommandant beim Jägerbataillon 25 tätig. Der Sportbegeisterte, er absolvierte mehrmals erfolgreich den "Ironman", ist zudem ausgebildeter Militärfallschirmspringer und Heeresbergführer. Raszer sammelte auch internationale Erfahrung bei Einsätzen in Afghanistan und im Kosovo. Mit 1. Juni 2016 ist er nun Kommandant des Jägerbataillons 25.
Minister Doskozil in Kärnten
Verteidigungsminister Doskozil sagte, er sei froh, dass er bei seinem Antrittsbesuch in Kärnten bei der Kommandoübergabe anwesend sein kann. Bereits im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz seien ihm die hohe Kompetenz und das enorme Engagement der Soldaten des Jägerbataillons 25 positiv aufgefallen. Der Minister dankte Oberstleutnant Klein, dem Vorgänger Raszers, für seinen Einsatz und die umsichtige Führung des Bataillons im letzten Jahr, insbesondere bei den Assistenzeinsätzen an der Staatsgrenze. In Raszer sehe er den richtigen Kommandanten, vor allem im Hinblick auf die ihn erwartenden Aufgaben, so Doskozil.
Mit Respekt an neue Aufgabe
"Ich trete mit großem Respekt an diese Aufgabe heran", so Oberstleutnant Raszer bei seiner Antrittsrede. Er sehe den Menschen als größtes Kapital. Seine Soldatinnen und Soldaten hätten schon oft ihre Professionalität und Flexibilität bei Einsätzen im In- und Ausland bewiesen. "Ein Verband funktioniert nur, wenn jeder Einzelne unabhängig seiner Funktion an der gemeinsamen Problemlösung bzw. Auftragserfüllung aktiv mitwirkt", so Raszer weiter. Künftige mögliche Einsatzaufgaben für sein Bataillon haben sich laut Raszer seit dem letzten Jahr komplett gewandelt. Sie erfordern Flexibilität, Teamfähigkeit und hohe Leistungsbereitschaft im körperlichen und mentalen Bereich. Er schloss mit dem Leitspruch des Bataillons: "Mutig - Tapfer und Treu!"
Mehrere Aufträge an neuen Kommandanten
Brigadekommandant Wörgötter dankte am Beginn seiner Ansprache Oberstleutnant Klein für seine umsichtige Führung des Luftlandeverbandes der "Siebenten" im letzten Jahr und wünschte im weiterhin alles Gute für seine neue Verwendung in Wien. Dem neuen Kommandanten, der das Bataillon länger führen soll, gab er gleich mehrere Aufträge mit auf den Weg. Er wünschte Raszer für seine Kommandoführung "alles Gute sowie viel Soldatenglück beim Führen und Entscheiden".
Zahlreiche Fest- und Ehrengäste
Unter den Ehrengästen befanden sich mit Reinhart Rohr der Kärntner Landtagspräsident sowie zahlreiche hochrangige militärische Gäste, wie der stellvertretende Generalstabschef, Generalleutnant Bernhard Bair, der Kärntner Militärkommandant, Brigadier Walter Gitschthaler und der Kommandant der Luftunterstützung, Brigadier Manfred Putz.
Den Stellenwert dieser Veranstaltung unterstrichen neben den Abordnungen der Blaulichtorganisationen auch die zahlreichen Kommandanten weiterer Bundesheer-Verbände aus Kärnten und der Steiermark sowie zahlreiche Fahnenabordnungen von Kärntner Kameradschafts- und Traditionsverbänden.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade