Heeresmeisterschaften im Schießen: Salzburgs Soldaten holen vier Meistertitel
Salzburg, 16. Oktober 2021 - Von 13. bis 15. Oktober fanden am Militärschießplatz "Lavanter Forcha" in Tirol die Heeresmeisterschaften im Schießen 2021 statt. Die Heeresmeister wurden in den Bewerben "Schießen mit dem Sturmgewehr 77" im Einzelbewerb, der Pistole 80 sowie im Mannschaftsbewerb ermittelt. Die besten Schützen des Bundesheeres aus allen Bundesländern kamen zu dieser Meisterschaft, um sich den begehrten Titel "Heeresmeister 2021" zu holen.
Sturmgewehr 77
Mit dem Sturmgewehr 77 wird bei den Meisterschaften im Einzelschießen liegend auf ein 200 Meter entferntes Ziel geschossen. Zehn Schuss Präzision und zehn Schuss Schnellfeuer entscheiden über Sieg und Niederlage. Das Finale der zehn besten Männer-Gewehrschützen bot einiges an Spannung. Es gewann, bei seinem ersten Antreten bei einer Heeresmeisterschaft, Hauptmann Angelo Breitfuß (St. Veit/Pongau) von der Heeresmunitionsanstalt Buchberg mit 195 Ringen.
Den Titel "Heeresmeisterin 2021" mit dem Sturmgewehr erkämpfte sich die Pongauerin Zugsführer Sylvia Papernigg (Bad Gastein/Pongau) ebenfalls von der Heeresmunitionsanstalt Buchberg. Durch ihren zweiten Platz mit der Pistole sicherte sie sich auch den Titel in der Kombination aus Sturmgewehr und Pistole. Zugsführer Papernigg: "Das war meine erste Heeresmeisterschaft im Schießen. Ich bin so stolz auf meine zwei Titel und den zweiten Platz bei der Pistole und werde mich auch für die nächsten Meisterschaften bestens vorbereiten."
Pistole 80
In der Eliteklasse bei den Pistolenschützen holte sich Stabswachtmeister Sylvia Steiner (St. Johann/Pongau) vom Führungsunterstützungsbataillon 2 den begehrten Titel. Eine Pistole mit zehn Schuss, Präzisionsscheiben und 25 Meter Distanz: Mehr braucht es nicht, um den Heeresmeister im Pistolenschießen zu ermitteln.
Stolz auf seine Schützen
Weiters wurden vier Vize-Meister-Titel und ein 3. Platz bei diesen Meisterschaften geholt. Betreuer Vizeleutnant Robert Weissgerber: "Ohne ein kontinuierliches Training und konstante überdurchschnittliche Leistung ist es fast unmöglich, ein so hohes Niveau zu halten. Ausschlaggebend ist aber auch das außerordentlich gute und kameradschaftliche Klima der Salzburger. Ich bin stolz auf meine Schützen und wir werden uns auch für die nächsten Meisterschaften bestens vorbereiten."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg