Tagung "NIS2 und interoperable Zutrittskontrolle"
Salzburg, 12. März 2024 - Die Direktion 6 "IKT & Cyber" veranstaltete am Dienstag eine internationale Tagung in der Schwarzenberg-Kaserne unter dem Titel "NIS2 und interoperable Zutrittskontrolle".
Innovatives Pilotprojekt
Mehr als 100 Teilnehmer folgten den Ausführungen von Oberst Walter Unger (Cyberabwehr), Peter Toncar (SIEMENS AG), Cheforganisator Gerhard Lackner (Direktion 6) und Sektionschef Karl Hutter vom Innenministerium sowie weiteren Vortragenden. Ziel war es, dem Fachpublikum das umgesetzte innovative Pilotprojekt mit unterschiedlichen Schlosstypen von fünf verschiedenen Herstellern zu präsentieren und den Gedankenaustausch mit Experten zu initiieren.
Kernthema "Sicherheit"
Sicherheit ist für das Verteidigungsministerium und das Österreichische Bundesheer ein Kernthema, das sowohl die physische als auch die Cyber-Sicherheit umfasst. Die EU-Richtlinie über "Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der gesamten Union" (NIS2-Richtlinie – Netz- und Informationssicherheit) legt fest, dass zukünftig auch viele mittelständische Unternehmen aus unterschiedlichsten Sektoren die regulatorischen Vorgaben erfüllen müssen. Das Bundesheer ist diesbezüglich bereits seit geraumer Zeit aktiv.
Ausblick
Die interoperable Integration verschiedener Schlosshersteller rückt durch die Vorgaben von NIS2 und wirtschaftliche Zielsetzungen immer mehr in den Fokus. Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Interoperabilität und Betreibbarkeit sind zentrale Entscheidungskriterien für lebenszyklische und nachhaltige Vorgangsweisen. Durch den interoperablen Ansatz können sicherheitstechnische, wirtschaftliche und betriebliche Mehrwerte lukriert und die "Opinion Leader"-Funktion des Österreichischen Bundesheeres gefestigt werden.
Fotos zu diesem Artikel
Begrüßung durch die Veranstalter.
Mehr als 100 Teilnehmer folgten den Ausführungen der Vortragenden.
Die Tagungsteilnehmer in der Schwarzenberg-Kaserne.
Grafik: Das Tagungslogo.