Salzburger Milizbataillon unter neuer Führung
Salzburg/Glasenbach, 03. Juli 2006 - Heute erhielt Hauptmann Gernot Schreyer von Verteidigungsminister Günther Platter das Kommando über das neu aufgestellte "Jägerbataillon Salzburg". Bei dem Festakt anwesend war auch Landtagspräsident Johann Holztrattner, der betonte, wie wichtig die Miliz gerade für das Bundesland Salzburg sei. Er könne sich ein Bundesheer ohne Miliz nicht vorstellen, da die Aufgaben für die Armee nicht weniger würden.
Know-how bleibt erhalten
Das Jägerbataillon Salzburg wird aus den aufgelösten Jägerbataillonen 29 und 31 aufgestellt. Gerade der Erhalt des Know-how ist unabdingbar, da nur so die umfangreichen Aufgaben wie zum Beispiel bei Katastrophen oder Hilfseinsätzen bewältigt werden können. Verteidigungsminister Platter bekräftigte den hohen Stellenwert der Miliz und ihre Verankerung in der Bevölkerung. Er sprach sich auch klar für den Erhalt der Wehrpflicht aus, da die Wehrpflichtigen ein unverzichtbares Potential für die zukünftige Miliz darstellen.
Stolzer Kommandant
Hauptmann Gernot Schreyer ist stolz, das Kommando über die knapp 700 Milizsoldaten übernehmen zu dürfen. Für ihn ist es mehr als eine Ehre, er sieht sich in der Verantwortung für die Verbundenheit der Bevölkerung zum Bundesheer und im speziellen zur Miliz in Salzburg.
Tapfer und zuverlässig
"Als einziges Milizbataillon in Salzburg werden wir an unseren Leistungen für unser Bundesland gemessen", so Schreyer. Die Tugenden der bisherigen Salzburger Milizbataillone wie Tapferkeit und Zuverlässigkeit werden auch weiterhin das Ziel seiner Arbeit sein. Außerhalb seiner Tätigkeiten beim Bundesheer ist Schreyer in leitender Funktion bei der Generali-Versicherung tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg