Fähnriche trainierten Gebirgs- und Winterkampf an der Jägerschule
Saalfelden, 02. April 2007 - Fünf Wochen härteste Ausbildung im Gebirge haben die Fähnriche des Jahrganges "Colloredo-Mansfeld" hinter sich. An der Jägerschule lernten die Offiziersanwärter, sich in schwierigem Gelände zu bewegen - zu Fuß, mit Hubschraubern oder Überschneefahrzeugen. Als angehende Offiziere müssen sie in der Lage sein, auch unter extremen Bedingungen für sich und ihre Soldaten zu sorgen.
Ausbildung bei Tag und Nacht
Ausgebildet wurden die Fähnriche in Saalfelden, auf dem Truppenübungsplatz Hochfilzen und drei Wochen lang auf dem Hochgebirgsübungsplatz Wattener-Lizum in Tirol. Sie trainierten das Scharfschießen unter winterlichen Bedingungen, bekamen eine Gefechtsausbildung, errichteten Biwaks und Zeltlager. Weitere Inhalte: Lawinenausbildung, Bergung von Verletzten, Einsatz von Tragtieren und Hubschraubern zum Transport. Alle Ausbildungen wurden bei Tag und bei Nacht durchgeführt.
Grenze der Leistungsfähigkeit
Das Training führte die Fähnriche an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit heran. Ein wichtiges begleitendes Thema während der gesamten Ausbildung war das Erhalten der Kampfkraft unter extremen Belastungen. Wichtig dabei: Ein geregelter, klarer Ablauf der Tätigkeiten, genügend Zeit zur Regeneration und die Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen.
Fürsorge gegenüber anvertrauten Soldaten
Die Herausforderung für die angehenden Kommandanten des Bundesheeres war, neben der Erfüllung der taktischen Aufgaben, auch auf die Fürsorgepflicht gegenüber ihren Soldaten zu achten. Die Gebirgs- und Winterkampfausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil im Training der Infanterieoffiziere an der Jägerschule.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg