Soldatin sein - das wär doch was!
Wals-Siezenheim, 26. April 2007 - Bereits zum vierten Mal war das Militärkommando Salzburg am Donnerstag Veranstalter des Girl's Day. 20 Mädchen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren folgten der Einladung des Bundesheers in die Schwarzenberg-Kaserne. Das Fliegerabwehrregiment 3 war als militärischer Verband der Gastgeber der Veranstaltung.
Vielfalt an Berufsmöglichkeiten
Der Girl's Day ist ein EuRegio-Projekt zwischen dem Land Salzburg und dem angrenzenden Bayern. In diesem grenzüberschreitenden Zukunftstag haben Mädchen einen Tag lang die Möglichkeit, für Frauen untypische Berufe kennenzulernen. "Mehr als die Hälfte aller Frauen entscheidet sich lediglich zwischen drei Berufen: Verkäuferin, Friseurin oder Sekretärin. Dieser Tag soll den Mädchen eine größere Vielfalt an Berufsmöglichkeiten zeigen. Deshalb danke ich auch besonders dem Bundesheer, das seit Jahren ein verlässlicher Partner von uns beim Girl's Day ist", sagt Paul Arzt, der stellvertretende Leiter des Büros für Frauenfragen und Chancengleichheit. Er ist verantwortlich für die Koordination des Mädchen-Zukunftstages.
Mutprobe sorgte für Nervenkitzel
Geboten wurde in der Schwarzenberg-Kaserne ein umfangreiches Programm: Das Heerespersonalamt informierte über die Chancen für Frauen beim Heer, die Weltklassetänzer Korporal Manuela Stöckl und Korporal Florian Gschaider über den Heeres-Leistungssport. Bei der Militärmusik Oberösterreich konnte man mitmachen, bei der Militärstreife Salzburg schlossen die Mädchen Spürhündin Nana in ihr Herz. Über Gefahren durch Kampfstoffe war vom ABC-Abwehrzug der Stabskompanie Interessantes zu hören. Beeindruckend war auch die Geräteschau des Fliegerabwehrregimentes 3. Vor allem die Station "Mutprobe" ließ die Herzen höher schlagen: Hier mussten die Mädchen eine Guerilla-Rutsche hinunter rasen.
Erinnerungsurkunde vom Militärkommandanten
Zwischendrin gab es zur Stärkung ein Mittagessen zusammen mit den Rekruten im Speisesaal der Fliegerabwehr. Zum Abschluss erhielt noch jede Teilnehmerin aus den Händen von Militärkommandant Brigadier Karl Berktold eine Erinnerungsurkunde.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg