Hochgebirgslandekurs: Fliegen im Gebirge
Hochfilzen, 08. September 2008 - Von 1. bis 15. September trainieren Hubschrauberpiloten des Bundesheeres vom Truppenübungsplatz Hochfilzen aus das Fliegen und Landen in alpiner Umgebung. An dem Hochgebirgslandekurs nehmen 16 Piloten, darunter zwei deutsche, mit verschiedenen Hubschraubertypen teil.
Training für angehende Piloten
Während des zweiwöchigen Kurses lernen die angehenden Piloten, ihre Maschinen auch unter den speziellen Bedingungen in Gebirgen sicher zu steuern. Denn aufgrund der topographischen Gegebenheiten und den daraus entstehenden aerodynamischen Eigenschaften stellt diese Art des Fliegens hohe Ansprüche an die Piloten und ihre Helikopter.
Hohe Anforderungen
"Vor allem das Erkennen von Gefahren und das Auswählen von geeigneten Landeplätzen sind Ziele der Ausbildung", so Kurskommandant Oberst Alfred Orthaber. Durch die ideale Lage von Hochfilzen sind alle Höhenstufen und Erscheinungsformen des Gebirges für die Flieger in kurzer Zeit erreichbar. Damit können die Anforderungen an die Piloten während des Trainings stufenweise erhöht werden.
Ausbildung zum Einsatzpiloten
Die jungen Bundesheer-Piloten haben bereits ihre Hubschrauber-Grundausbildung in Langenlebarn (NÖ) absolviert; der Hochgebirgslandekurs in Hochfilzen ist nun Teil ihrer weiterführenden Ausbildung zum Einsatzpiloten. Um verschiedenste Situationen üben zu können, findet das Training zweimal jährlich statt und besteht aus einem Sommer- und einem Winterkurs, die jeweils auf jahreszeitliche Besonderheiten eingehen.
International anerkannt
Aber nicht nur der Pilotennachwuchs nimmt an den Hochgebirgslandekursen des Bundesheeres teil, auch erfahrene Einsatzpiloten halten durch den Kurs ihren hohen Ausbildungsstand. International genießt der Kurs hohe Anerkennung, so nehmen diesmal auch zwei Fluglehrer der deutschen Heeresfliegerschule an der Ausbildung teil.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg