Katastrophenhilfe-Workshop in Salzburg
Salzburg, 16. Oktober 2008 - Am Donnerstag fand in der Schwarzenberg-Kaserne ein Workshop mit Vertretern der Landeswarnzentralen, von Einsatzorganisationen und Offizieren des Streitkräfteführungskommandos statt. Ziel des Arbeitstreffens war es, die Möglichkeiten von Unterstützungsleistungen des Heeres für Landeswarnzentralen und Einsatzorganisationen vorzustellen. Daneben nutzten die militärischen und zivilen Entscheidungsträger die Gelegenheit, um ihre persönlichen Kontakte zu vertiefen - ein Vorteil, der im Falle eines Einsatzes nicht unterschätzt werden darf.
Theorie und Praxis
Nach der Eröffnung des Workshops durch den Salzburger Militärkommandanten, Brigadier Karl Berktold, und den stellvertretenden Leiter des "Teilstabes Luft", Oberst Arnold Staudacher, standen am Vormittag Fachvorträge und Diskussion am Programm. Am Nachmittag wurden den Teilnehmer praktische Vorführungen von Löscheinsätzen mit Hubschraubern demonstriert. Weiteres zeigten Soldaten des Pionierbataillons 2, der ABC-Abwehrkompanie aus der Steiermark und Sanitäter der Sanitätsanstalt Salzburg ihre Ausrüstung und ihre Fähigkeiten im Hilfseinsatz.
Erfolgsfaktoren für den Einsatz
"Mit diesem Workshop werden die Abläufe und Zusammenarbeit mit den Landeswarnzentralen und Einsatzorganisationen verbessert", so Major Gerhard Köstner vom Streitkräfteführungskommando. "Wissen um die Leistungsfähigkeit und persönliches Kennen sind wichtige Erfolgsfaktoren bei der Katastrophenhilfe." Das Streitkräfteführungskommando mit Sitz in Graz und Salzburg ist österreichweit für die Koordination und Abwicklung von Assistenz- und Hilfseinsätzen verantwortlich.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg