Angelobung in Pfarrwerfen im Zeichen der Menschenrechte
Pfarrwerfen, 07. Dezember 2011 - Ihre Wetterfestigkeit bewiesen 240 Rekruten sowie die Gäste der Angelobung am Mittwoch in Pfarrwerfen: Bei Schneetreiben sprachen die Rekruten, die im Oktober und November eingerückt waren, auf dem Petra-Kronberger-Platz ihr Treuegelöbnis. Die Soldaten stammten vom Führungsunterstützungsbataillon 2, vom Gebirgskampfzentrum, vom Militärkommando Salzburg sowie vom Jägerbataillon 24.
Stütze der Gesellschaft
Ein klares Bekenntnis zum Bundesheer legte der Bürgermeister von Pfarrwerfen und Salzburger Landtagspräsident, Simon Illmer, ab. Für Illmer sei "das Bundesheer eine wesentliche Stütze der Gesellschaft in Notsituationen und Lebensschule für junge Männer".
Der Salzburger Militärkommandant, Brigadier Heinz Hufler, ging in seiner Ansprache auf den Tag der Menschenrechte, der am 10. Dezember stattfindet, ein. Am Beispiel des Pongauer Kriegsgefangenenlagers "STALAG XVIII C - Markt Pongau", in dem fast 4.000 russische Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkrieges in Sankt Johann in unmittelbarer Nähe der Krobatin-Kaserne zu Tode kamen, erzählte er den Rekruten und Festgästen über die tragischen und menschenverachtenden Zustände in diesem Lager. "Mit diesen Gedanken will ich nicht alte Wunden aufreißen, sondern vor allem Ihnen sehr geehrte Rekruten bewusst machen, was Diktatur und Rassenwahn ausrichten kann", mahnte Hufler.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg