Luftraumüberwachung: Das Radarbataillon im Einsatz beim Weltwirtschaftsforum
Vorarlberg, 23. Jänner 2016 - Das Radarbataillon der Luftraumüberwachung ist seit 2003 Bestandteil der jährlichen Luftraumsicherungsoperation "Dädalus" in Vorarlberg zum Schutz des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos. Das Bataillon stellt dabei die personelle und materielle Einsatzbereitschaft aller mobilen Systeme sicher, die zur Luftraumüberwachung notwendig sind.
Einsatz im Westen Österreichs
Am 11. Jänner 2016 verlegten rund 800 Soldaten nach Vorarlberg. Der Einsatzraume beschränkt sich dabei nicht nur auf Vorarlberg, sondern reichte vom äußersten Westen Österreichs bis nach Innsbruck und teils darüber hinaus. Begünstigt durch das ruhige und milde Wetter, konnten alle Systeme noch vor dem Wintereinbruch ohne Problem ihre Stellungen auf bis zu 1.400 Metern Seehöhe beziehen und in das Fernmeldenetz eingebunden werden.
Besonders fordernd war das Herstellen der Kommunikationsfähigkeit zu den Fliegern, da die bergige Landschaft Vorarlbergs dies sehr erschwert. Dennoch waren bald alle Voraussetzungen geschaffen, um die Radardaten zur Verdichtung des Luftlagebildes an das Luftraumbeobachtungssystem Goldhaube zu liefern.
Zusammenarbeit führte zum Erfolg
Das schlechter werdende Wetter wirkte sich vor allem auf die Fahrten zwischen den Stellung aus. Der starke Schneefall während der Operation "Dädalus 2016" konnte die Soldaten des Radarbataillons aber nicht an ihrer Arbeit hindern. Durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die Verbindungen stabil gehalten und die Datenübermittlung durch die Aufklärungs- und Zielzuweisungsradare sichergestellt werden. Auch die Zusammenarbeit mit den Militärkommanden Vorarlberg und Tirol funktionierte wie alle Jahre unkompliziert und gut.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Luftraumüberwachung