Heeressportlerin ist Weltmeisterin im Snowboard-Parallelslalom
Von 13. bis 20. Jänner 2007 finden in Arosa (Schweiz) die FIS Snowboard Weltmeisterschaften 2007 statt. Unter den zahlreichen Teilnehmern befindet sich auch die Heeressportlerin Heidi Neururer. Lange hatte Neururer auf ihren ersten Sieg warten müssen. So schnell, wie sie in Arosa ins Ziel gebrettert war, so schnell sammelten sich die Freudentränen in ihrer Skibrille, nachdem sie als Weltmeisterin abgeschwungen hatte. "Ich habe noch nicht einmal ein Weltcuprennen gewonnen und viele Jahre auf so einen Triumph hingearbeitet", so Neururer.
Der lange Weg zum Ziel
Zehn Mal war die Tirolerin zuvor auf Podesten gestanden, immer hatte sie den schnelleren Kolleginnen gratulieren müssen. Bei ihren bisherigen Weltcuprennen war die 28-jährige Pitztalerin zweimal Zweite und siebenmal Dritte, aber der Sieg blieb ihr bisher immer verwehrt, dafür gab es jetzt WM-Gold. Privat lässt es die Heeresathletin und gelernte Bürokauffrau eher ruhig angehen. Ihre bevorzugten Hobbies sind Lesen, Reiten und Reisen.
Größter Sportförderer Österreichs
21 Olympiasieger, 45 Weltmeister, 149 Militär-Weltmeister und 325 Europameister waren bzw. sind Angehörige des Heeres. Dazu zählen so klingende Namen wie Peter Seisenbacher, Anton Innauer, Andreas Goldberger, Klaus Sulzenbacher, Ernst Vettori, Christian Hoffmann oder Felix Gottwald. Seit 1960 fördert das Bundesheer den Spitzen- aber auch den Breitensport. In den vergangenen 25 Jahren wurden annähernd 4.500 Sportler unterstützt.
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Fotos zu diesem Artikel
Die strahlende Weltmeisterin inmitten ihrer Kolleginnen. Bild: APA.
Heidi Neururer ist Leistungssportlerin beim Bundesheer.