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Kriegsführungspläne des Warschauer Paktes in der sogenannten Zeit des Kalten Krieges

erschienen in der Publikation "Österreichs Neutralität und die Operationsplanungen des Warschauer Paktes (20)" - Juli 1999

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Kalter Krieg, Krieg, Kriegsführung, Kriegsanalyse, Warschauer Pakt, NATO, Europa, Strategische Analyse, Neutralität

Abstract:

Die sowjetischen Überlegungen sahen bekanntlich drei große Kriegsschauplätze, nämlich Europa, Nah- und Mittelosten sowie Fernost vor. Der Kriegsschauplatz Europa unterteilte sich außer dem Norden noch in den Kriegsschauplatz Mittel-Westeuropa sowie Südeuropa (auch südwestlicher Kriegsschauplatz genannt). Wichtig für Österreich war, daß die Trennlinie zwischen den Kriegsschauplätzen Mittel-Westeuropa und Südeuropa durch Österreich ging. Kriegsentscheidend wäre natürlich der Kriegsschauplatz Mittel-Westeuropa gewesen, für den die Masse der Streitkräfte der Sowjetunion und des Warschauer-Paktes vorgesehen waren. Insgesamt waren 65 % der sowjetischen Streitkräfte für den Kriegsschauplatz Europa vorgesehen, 17 % für Fernost, 12 % für Nah- und Mittelost und der Rest für Führung und strategische Reserve.

Zielsetzung im Bereich des Kriegsschauplatzes Mittel-Westeuropa war die Erreichung der Atlantikküste und des Mittelmeeres in Frankreich. In diesem Rahmen gab es die operative Richtung Donau, wobei zwei Armeen im Donautal eingesetzt worden wären, auf die insgesamt ca. 12 % der Gesamtstreitkräfte Europa angesetzt gewesen wäre. (Das sind ca. 8 % der gesamten Streitkräfte der Sowjetunion).

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