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Problemfelder - Chancen für die EU-Erweiterung

erschienen in der Publikation "Sicherheitspolitischer Dialog Österreich - Slowenien (2/00)" - Mai 2000

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Europa, EU, Europäische Integration, Zeitgeschichte, Internationale Beziehungen, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsprognose

Abstract:

Verfolgt man die laufende Diskussion zur bevorstehenden EU-Erweiterung, so bewegt man sich, anders als in der Vergangenheit, in viel stärkerem Maße in einem Prozeß, dessen Finalität noch in weiter zeitlicher Ferne liegt, und daher sind auch die dann herrschenden inhaltlichen, geographischen und strukturellen Gegebenheiten nur unscharf zu erkennen.

Dieser Prozeß begann 1989, annus mirabilis eines neu sich formierenden Europas, mit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Nicht nur der französische Außenminister, Hubert Védrine, läßt darüber nachdenken, wie eine künftige Union aussehen könnte. Damit beauftragt wurde unter anderen Jacques Attali, ehemaliger Berater des französischen Staatspräsidenten François Mitterrand und ehemaliger Präsident der EBRD (European Bank for Reconstruction and Development), der zu dem Schluß kam, daß die Union 2020/25 eine Gemeinschaft mit 35-40 Mitgliedern sein könnte.

Konkreten Niederschlag werden diese Analysen und Gedankenspiele bereits im nächsten Jahr finden, wenn es darum geht, das Zusammenspiel der Europäischen Institutionen auf eine erweiterte Union vorzubereiten und den - im Falle des Beibehaltens derzeitiger Spielregeln - unausweichlichen Infarkt zu vermeiden.

Ansätze einer variablen Intensität der Zusammenarbeit gibt es bereits mit den sogenannten EURO-11, also jenen elf Mitgliedsstaaten, die sich für den EURO qualifiziert und zu dessen Einführung entschieden haben. Gleiches gilt für die Kooperation im Schengen-Bereich.

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