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erschienen in der Publikation "Perspektiven der globalen strategischen Entwicklung" (ISBN: 3 8132 0811 7) - Mai 2003

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Abstract:

Am Ende des 20. Jahrhunderts hat sich das von den Staaten getragene internationale System fundamental verändert. Die so genannte Ordnung von Jalta, die Festschreibung der Machtverhältnisse als Resultat des Zweiten Weltkrieges, ist definitiv passé. Die fortschreitende De-kolonisierung, deren letzter großer Schritt der Zerfall der Sowjetunion war, brachte die Hauptveränderung der geopolitischen Lage im 20. Jahrhundert. Etwa hundert neue souveräne Staaten sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden. Die Entwicklung von Massen-vernichtungswaffen und insbesondere Atomwaffen durch eine Vielzahl von Staaten ist nicht mehr aufzuhalten. Der Atomkrieg ist nicht nur möglich, sondern eigentlich realistisch geworden. Der fortschreitende Prozess der Globalisierung bewirkt aus sich selbst noch keine Ordnungspolitik. UNO, OSZE und regionale politische Organisationen sind Foren der Auseinandersetzung auch mit Fragen der äußeren Sicherheit. Aber die maßgeblichen sicherheitspolitischen Akteure sind und bleiben bis auf weiteres große Staaten und Bündnisse. In diesem Buch wird insbesondere auf die strategischen Zielsetzungen der USA eingegangen und auf ihre Versuche zur Gestaltung der globalen Ordnung. Mit der "National Security Strategy" der USA vom September 2002 ist die Begründung des Erfordernisses der Präventivkriegsführung in bestimmten Situationen und damit theoretische Basis für einen Krieg gegen den Irak gelegt worden.

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