Perspektiven der globalen strategischen Entwicklung
Das Ende der Ordnung von Jalta
Dokumenttyp:
Sonstige BücherErscheinungsdatum:
Mai 2003Preis:
36,- €Herausgeber:
Sektionschef i.R. Hon.Prof. DDr. Erich ReiterVerlag:
Verlag E.S. Mittler & Sohn GmbHISBN:
3 8132 0811 7Seiten:
192Autor(en):
Sektionschef i.R. Hon.Prof. DDr. Erich ReiterBeiträge in dieser Publikation:
Name | Seiten/Dateigröße | |
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Inhaltsverzeichnis | 6 Seiten / 122 KB | |
Perspektiven der globalen strategischen Entwicklung | 165 Seiten / 1.19 MB |
Vorwort
Klappentext
Am Ende des 20. Jahrhunderts hat sich das von den Staaten getragene internationale System fundamental verändert. Die so genannte Ordnung von Jalta, die Festschreibung der Machtverhältnisse als Resultat des Zweiten Weltkrieges, ist definitiv pass Die fortschreitende Dekolonisierung, deren letzter großer Schritt der Zerfall der Sowjetunion war, brachte die Hauptveränderung der geopolitischen Lage im 20. Jahrhundert. Etwa hundert neue souveräne Staaten sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden. Die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und insbesondere Atomwaffen durch eine Vielzahl von Staaten ist nicht mehr aufzuhalten. Der Atomkrieg ist nicht nur möglich, sondern eigentlich realistisch geworden. Der fortschreitende Prozess der Globalisierung bewirkt aus sich selbst noch keine Ordnungspolitik. UNO, OSZE und regionale politische Organisationen sind Foren der Auseinandersetzung auch mit Fragen der äußeren Sicherheit. Aber die maßgeblichen sicherheitspolitischen Akteure sind und bleiben bis auf weiteres große Staaten und Bündnisse.
Sektionschef Hon.Prof. DDr. Erich REITER, geboren 1944 in Fürstenfeld (Steiermark), ist Beauftragter für Strategische Studien des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik in Wien sowie Honorarprofessor an der Karl-Franzens Universität Graz
Am Ende des 20. Jahrhunderts hat sich das von den Staaten getragene internationale System fundamental verändert. Die so genannte Ordnung von Jalta, die Festschreibung der Machtverhältnisse als Resultat des Zweiten Weltkrieges, ist definitiv pass Die fortschreitende Dekolonisierung, deren letzter großer Schritt der Zerfall der Sowjetunion war, brachte die Hauptveränderung der geopolitischen Lage im 20. Jahrhundert. Etwa hundert neue souveräne Staaten sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden. Die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und insbesondere Atomwaffen durch eine Vielzahl von Staaten ist nicht mehr aufzuhalten. Der Atomkrieg ist nicht nur möglich, sondern eigentlich realistisch geworden. Der fortschreitende Prozess der Globalisierung bewirkt aus sich selbst noch keine Ordnungspolitik. UNO, OSZE und regionale politische Organisationen sind Foren der Auseinandersetzung auch mit Fragen der äußeren Sicherheit. Aber die maßgeblichen sicherheitspolitischen Akteure sind und bleiben bis auf weiteres große Staaten und Bündnisse.
Sektionschef Hon.Prof. DDr. Erich REITER, geboren 1944 in Fürstenfeld (Steiermark), ist Beauftragter für Strategische Studien des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik in Wien sowie Honorarprofessor an der Karl-Franzens Universität Graz