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Strategische Folgen der EU-Osterweiterung

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2001" (ISBN: 3-8132-0778-1) - Dezember 2001

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Europa, EU, Erweiterung, politische Verhandlungen, Nizza, Helsinki, Strategie, Sicherheitspolitik, Grenze, Russland, Balkan, Aufnahme, Türkei

Abstract:

Strategische Folgen der EU-Osterweiterung

Die am EU-Gipfel in Helsinki im Dezember 1999 beschlossene etappenweise Erweiterung der EU wird neue Grenzen schaffen und damit voraussichtlich auch neue sicherheitspolitische Anforderungen an die EU und ihre Bereitschaft und Fähigkeit zu der ebenfalls in Helsinki beschlossenen Aufstellung militärischer Kontingente zur Konfliktverhinderung und Krisenbeherrschung stellen. Denn damit wird die EU zugleich an vier "Fronten" gefordert: im Blick auf die Zukunft der Enklave Kaliningrad, dann durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Belarus, der Ukraine, Russland und Moldau; sodann im Balkan und schließlich - nach dem vorgesehenen Beitritt der Türkei - im Mittelmeer (Zypern) und im Mittleren Osten mit direkter Nachbarschaft zu Syrien, dem Irak und dem Iran. Die doppelte Frage wird dann lauten, ob die EU zu einer solchen Erweiterung ihres politischen und strategischen Verantwortungsbereiches in der Lage ist und welche Auswirkungen diese in weltpolitische Dimensionen erweiterte sicherheitspolitische Verantwortung für die NATO und das Verhältnis zu den Vereinigten Staaten haben wird.

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