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Die Türkei als regionaler Stabilitätsfaktor für die EU? - vom „security consuming“ zum „security producing country“

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2001" (ISBN: 3-8132-0778-1) - Dezember 2001

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Türkei, Versuch, Beitritt, EU, Verhältnis, USA, NATO, Erweiterung, Außenpolitik

Abstract:

Die Türkei als regionaler Stabilitätsfaktor für die EU? - vom "security consuming" zum "security producing country"

Die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU werden in sicherheitspolitischen Bereichen weiterhin problematisch bleiben. Aus der Sicht Ankaras bleibt die Türkei auch in den kommenden Jahren ein "pivotal state" und ein verlässlicher Alliierter der USA, weil die USA die Türkei als ein "security producing country" betrachten. Dagegen bleibt in den Augen der EU die Türkei weiterhin ein "security consuming country". Gemäß den Forschungen zur europäischen Sicherheit für das kommende Jahrzehnt wird die Türkei nicht in die EU-Planungen einbezogen. Die Türkei bleibt in ihrer geostrategischen Lage eine "multiregionale Macht", wird jedoch weiterhin von der EU ignoriert. Der Türkei wird kein "first class seat" in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) zugeteilt. Die Erwartungen der Türkei werden nicht erfüllt. Das wird zur Folge haben, dass die Türkei, was ihre Beziehungen zur EU betrifft, in eine "Kälteperiode" eintreten wird, die für beide Seiten keine Vorteile, sondern nur Probleme mit sich bringen wird.

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