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Gibt es eine Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt?

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2001" (ISBN: 3-8132-0778-1) - Dezember 2001

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Schlagworte zu diesem Beitrag:  Naher Osten, Nahostpolitik, Israel, Palästinenser, Gewalt, Verhandlungen, Zukunftsaspekt

Abstract:

Gibt es eine Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt?

Zwei Entwicklungen des Jahres 2000 trieben den israelisch-palästinensischen Friedensprozess an den Rand des totalen Zusammenbruches; nur ein schmaler Spalt blieb offen für einen Durchbruch, der den Parteien in einem beinahe ein Jahrhundert andauernden Konflikt bisher nicht gelungen ist. Verhandlungen, die im Juli 2000 begonnen hatten und ein halbes Jahr andauerten, brachten Israel und Palästina politisch näher zusammen, als dies jemals zuvor der Fall war. Die lange Phase der Gewalt seit Ende September 2000 entfernte sie mental weiter von einander, als dies jemals zuvor der Fall war. Formal wollen beide Parteien die Kämpfe einstellen und an den Verhandlungstisch zurückkehren, aber sie können kaum Fortschritte beim Erreichen ihrer Ziele verzeichnen. Gewaltszenen im Fernsehen führten zu Solidaritätsbezeugungen der arabischen und islamischen Welt für die Palästinenser, dann folgten diplomatische Vermittlungsversuche der internationalen Gemeinschaft. Aber die Gewalt wurde zur Routine und es wurde klar, dass die Gefahr einer weiteren Destabilisierung im Mittleren Osten übertrieben dargestellt worden war. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist eine bittere human-interest story und keine vorrangig strategische Frage.

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