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Konflikt und Zusammenarbeit um die Kontrolle der Erdölressourcen im post-sowjetischen Eurasien: Rußland, Türkei und Iran

erschienen in der Publikation "Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2000" (ISBN: 3-8132-0711-0) - Dezember 2000

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Abstract:

Der Zusammenbruch der Sowjetunion im Dezember 1991 und der damit endende Kalte Krieg führten zu dramatischen Veränderungen sowohl in der Gestaltung der internationalen Politik als auch in der eurasischen Geopolitik.

Eine der wichtigsten Konsequenzen der Desintegration der Sowjetunion war die Entstehung der unabhängigen Republiken Transkaukasiens und Zentralasiens entlang der südlichen Grenze der Russischen Föderation.

Besonders wegen ihrer reichen Energiereserven haben sich Zentralasien und der Kaukasus seitdem zu einem Konkurrenzzentrum zwischen regionalen Kräften, besonders Rußland, Iran und Türkei und westlichen Ländern, vor allem den Vereinigten Staaten, und ihren Multinationalen Konzernen (MNKen) entwickelt.

In diesem Artikel werden wir die gegenwärtigen Konflikte und die Zusammenarbeit um die Kontrolle der Energieressourcen im post-sowjetischen Eurasien analysieren. Dabei konzentrieren wir uns auf die Absichten, Interessen und gegenseitigen Beziehungen der bereits erwähnten Kräfte und besonders auf die strategischen Allianzen zwischen Rußland und Iran einerseits und den Vereinigten Staaten und der Türkei andererseits, im Hinblick auf die Energieressourcen der kaspischen Region. Desweiteren werden die Energiereserven und die größten Erdöl- und Gasprojekte (Joint-Ventures) von Erdölkonzernen in den drei früheren Sowjetrepubliken in der kaspischen Region, Kasachstan, Aserbaidschan und Turkmenistan, behandelt sowie die Möglichkeiten zum Bau verschiedener kurzfristiger und langfristiger Pipelines und deren Nachteile. Der Artikel endet mit einer Übersicht über die Zukunftsperspektiven für die Förderung und den Export der Energieressourcen in der kaspischen Region.

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