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Interkulturelle Herausforderungen im Österreichischen Bundesheer

Risiken, Chancen und nachhaltiges Management

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Interkulturelle Herausforderungen im Österreichischen Bundesheer: Risiken, Chancen und nachhaltiges Management 73 Seiten / 1.57 MB PDF ansehen
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Vorwort

Interkulturalität ist ein Begriff, der mittlerweile in unserer globalisierten und auf vielfältige Art vernetzten Welt unverzichtbar geworden ist, und eine Qualifikationsgrundlage für all jene, die über ihre nationalen und kulturellen Grenzen hinaus schauen wollen und/oder müssen. Neben vielen anderen Berufsgruppen ist insbesondere das Militär heute mehr denn je gefordert, seine Dienste auch in so genannten "Out of Area"-Einsätzen zu leisten. Vor allem wenn es sich dabei um friedensichernde Maßnahmen im Rahmen von UN-Mandaten handelt, werden von den Soldatinnen und Soldaten in solchen "notgedrungenen Austauschprozessen zwischen Kulturen" interkulturelle Kompetenzen gefordert. Zwar mag das Militär selbst dabei vorwiegend von der Idee der Einsatzoptimierung geleitet werden, jedoch würde eine eher psychologische Sichtweise dazu noch die Chance bieten, sich selbst, seine Kultur und auch seine Identität reflektieren zu können. Wissenschaftliche Forschung im interkulturellen Bereich kann einerseits Theorien und Modelle bis hin zu Hybriditätskonzepten etc. von Interkulturalität generieren und prüfen, andererseits aber auch im Sinne von Umberto Eco’s Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten ganz praktischen Nutzen hervorbringen. In diesem Sinne ist auch das dieser Publikation zugrunde liegende Forschungsprojekt zu verstehen: als ein Instrument der Diagnose vorhandener oder fehlender interkultureller Kompetenzen und als die Grundlage für darauf aufbauende Maßnahmen der Förderung interkultureller Kompetenzen. Dies nicht nur im Sinne eines möglichst reibungslosen Dienstbetriebes im Ausland, sondern auch der ganz persönlichen Erweiterung des Horizontes einer jeden Soldatin und eines jeden Soldaten, die nicht nur im Rahmen der Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres, sondern auch in ihrem privaten Leben in Österreich zunehmend mit Interkulturalität in Kontakt treten werden

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