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Die Coronakrise 2020 – 2023

Strategien zu deren Eindämmung und Lehren aus der Pandemie

Dokumenttyp:

Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie

Erscheinungsdatum:

November 2023

Herausgeber:

Mag. Dr. Gunther Hauser

Beiträge in dieser Publikation:

Name Seiten/Dateigröße
Die Coronakrise 2020 – 2023 - Strategien zu deren Eindämmung und Lehren aus der Pandemie 335 Seiten / 2.25 MB PDF ansehen
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Vorwort

Das Institut für Strategie und Sicherheitspolitik beschäftigt sich neben geopolitischen Herausforderungen und daraus folgenden sicherheitspolitisch-strategischen Ableitungen für Europa und Österreich ebenso mit jenen aktuellen globalen gesellschaftlichen, sozialpolitischen, wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Krisenereignissen, die besonders in den Jahren 2020 bis 2023 durch die Corona-Pandemie auf globaler Ebene zum Ausdruck kamen. Diese Pandemie spiegelte wie keine andere Krise zuvor jene Defizite, die zu Beginn durch mangelndes Bewusstsein in Hinblick auf Auswirkungen des damals neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und der Krankheit COVID-19 auf die Gesellschaft und folglich durch dessen anfängliche Unterschätzung der Gefahren durch Gesundheitsministerien, weiters durch mangelnde internationale Abstimmungen betreffend die Vorgehensweisen zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 und durch unkoordinierte und zum Teil unverständliche innerstaatliche Regelungen in vielen Ländern zum Ausdruck kamen, wider.

Viele Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 erwiesen sich schließlich als wirkungslos, immer mehr Menschen sahen sich nicht mehr in der Lage, im Nachhinein als nicht rechtskonform eingestufte Verordnungen und Bestimmungen mitzutragen. Die Gesellschaften in Europa und in Nordamerika zeigten sich dadurch als zunehmend gespalten, Regierungen hatten vor allem in den Jahren 2021 und 2022 viele Menschen nicht mehr erreicht und überzeugt, Maßnahmen zur Eindämmung des Virus mitzutragen. Viele Menschen reagierten zunehmend ablehnend bis aggressiv auf derartige Maßnahmen. Zu Beginn zeigte sich auch die Wissenschaft uneinig, was den Gefährlichkeitsgrad des Virus betraf. Virologen, Epidemiologen, Komplexitätsforscher und Soziologen entwickelten in der anfänglichen Einschätzung des Virus und dessen Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft uneinheitliche Lagebilder. Die Politik war jedoch gefordert, adäquate Entscheidungen zu treffen.

Der Autor dieser Studie stellt nicht nur die anfänglichen Einschätzungsversuche zu SARS-CoV-2 bzw. COVID-19 und unterschiedliche Reaktionen zahlreicher Regierungen in Hinblick auf die Coronawellen dar, sondern vergleicht auch die gesellschaftlichen, gesundheitspolitischen, geopolitischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie auf Staaten und deren Herausforderungen für 3 demokratische Gesellschaftssysteme. Zudem listet der Autor abgeleitet von den internationalen Vergleichen Lessons identified- und Lessons learned-Prozesse auf, die es auf internationaler, europäischer und auf österreichischer Ebene zu berücksichtigen gilt, um das Krisenmanagement in Hinblick auf künftige Pandemien – die noch folgenschwerer sein können – zu verbessern.

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