ENCOA-Projekt mit Deutschland läuft wie geplant
Von 12. bis 15. September 2005 fand an der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) die 2. Arbeitsbesprechung zum Projekt ENCOA ("European Non-Commissioned Officer Academy") statt, bei der wesentliche Weichenstellungen für einen Testlehrgang im Herbst 2005 getroffen werden konnten.
ENCOA bereitet auf der Basis einer Kooperation zwischen der österreichischen Heeresunteroffiziersakademie und der Unteroffiziersschule der deutschen Luftwaffe (USLw) in Appen bei Hamburg eine auf die Internetlernplattform ILIAS gestützte Weiterbildung für Berufsunteroffiziere vor (siehe unten stehenden Link).
Für den vom 4. Oktober bis 15. Dezember anberaumten Testlehrgang wurden von beiden Partnern je vier Lehrgangsteilnehmer und zwei Lernbetreuer (Tutoren) nominiert. Zurzeit wird der Lehrgang mit den ersten Themengebieten "Berufsethische Bildung und Innere Führung" sowie "Der Unteroffizier in Militär und Gesellschaft" durch die Projektleitungen an den beiden Bildungseinrichtungen für ILIAS aufbereitet.
Als konkrete Projektarbeitsthemen wurden beispielsweise vereinbart: "Der Unteroffizier als Führer von Soldaten. Unterschiede und Gemeinsamkeiten konzeptioneller Anforderungen in Deutschland und Österreich" (Vizeleutnant Grasl, HUAk) oder "Der Einsatz von Frauen als Soldatinnen und mögliche Auswirkungen hinsichtlich Geschlechterunterschiede bei moralischen Urteilen und Fragen der Motivation" (Oberstabsfeldwebel Betzgen, USLw).
Die Heeresunteroffiziersakademie möchte den österreichischen Unteroffizieren durch diese Form der Bildungskooperation neue Wege der Weiterbildung erschließen. Bei positivem Ausgang der Testphase und einer Projektfortsetzung ab 2006 wird ENCOA zum fixen Bestandteil des Weiterbildungslehrganges für Stabsunteroffiziere.
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Nach dem Empfang der Gäste ...
... und ihrer offiziellen Begrüßung im Rahmen einer Flaggenparade ...
... ging es unverzüglich an die Arbeit.