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Basisausbildung

Egal welche Waffengattung, die Basisausbildung ist für alle Soldaten gleich: Exerzierdienst, Waffen- und Schießdienst, Gefechtsdienst, Körperausbildung, Selbst- und Kameradenhilfe, kurz, ein "Überlebenspaket für jeden". Dieser Abschnitt kann bis zu sechs Wochen dauern.

Daran schließt die Ausbildung für die jeweilige Waffengattung an. Nach der Einzelschulung werden Gruppen bzw. Besatzungen oder Bedienungen gebildet und die "Gefechtsaufgaben" der jeweiligen Waffengattung geübt. Ab diesem Zeitpunkt können Sie im Rahmen Ihrer Kompanie für Präsenzaufgaben herangezogen werden.

Super in Form

Körperliche Leistungsfähigkeit ist für jeden Soldaten unabdingbar, sodass beim Bundesheer der sportlichen Betätigung ein hoher Stellenwert zukommt. Wer einrückt und noch nicht in Form ist, braucht nicht zu befürchten, dass ihm zuviel abverlangt wird. Auf Untrainierte wird schon Rücksicht genommen.

Der oft sehr anstrengende Dienst erfordert ein aufbauendes Training, das als "Körperausbildung" bezeichnet wird. Es setzt sich aus verschiedenen Trainingsinhalten zusammen und begleitet Sie während des gesamten Grundwehrdienstes. Begonnen wird mit einem vier bis fünfmaligem Konditionstraining pro Woche. Beim Laufen (zu Beginn mit Pausen) lernen Sie Ihren Pulsschlag kennen und damit den Grad Ihrer Belastung. Bei der Konditionsgymnastik werden durch 12 verschiedene Übungen (die "täglichen 12") die wichtigsten Muskelgruppen Ihres Körpers trainiert und damit Ihre Kraft gesteigert. Durch die Einteilung in Leistungsgruppen wird Ihrem Leistungsvermögen Rechnung getragen. Nach dieser Aufbauphase wird ein Teil des Grundlagentrainings durch eine wöchentliche Übungseinheit in der Dauer von 90 Minuten ersetzt. Bei dieser Ausbildung haben Sie Gelegenheit, Ihre Fitneß und Ihr Können in verschiedenen Sportarten und Spielen unter Beweis zu stellen.

Erste Hilfe & Zivilschutz

Interessant und auch für die Zeit nach dem Präsenzdienst nützlich sind eine sechzehn Stunden umfassende Ausbildung in Erster Hilfe sowie eine Einweisung in den Zivilschutz (Verhalten und Hilfe bei Bränden und sonstigen Unglücksfällen).

Exerzieren

Zweck des Exerzierens ist es, eine größere Anzahl von Soldaten rasch und geordnet von einem Ort zum anderen zu führen. Stellen Sie sich vor, Sie hätten den Auftrag, hundert Personen von A nach B zu führen. Im Einsatzfall muß rasch und gezielt gehandelt werden. Diesem Ziel dienen die beim Exerzieren geübten kurzen Kommandos und die eingespielten Bewegungsabläufe.

Von der Gruppe zum Verband

An die Basisausbildung schließt die Verbandsausbildung an. Aus den Gruppen, Besatzungen und Bedienungen werden nun Züge und Einheiten gebildet und die Beherrschung aller Gefechtsaufgaben in diesem größeren Rahmen angestrebt.

Die Beorderung

Der männliche Soldat wird im Verlauf seiner Ausbildung, spätestens aber an deren Ende, zu einer Verwendung in der Einsatzorganisation eingeteilt, zu der er bei Mobilmachung einberufen wird. Diese Einteilung nennt man Beorderung. Sie erfolgt durch Beteilung mit einem Bereitstellungsschein.

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