Die Pionierkompanien der Miliz
Die Pioniere der Miliz leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen in Österreich. In jedem Bundesland ist eine Pionierkompanie beheimatet, auf die bei Bedarf zurückgegriffen wird. Verantwortlich für Ausbildung und Einsätze dieser Einheiten ist das jeweilige Militärkommando.
Die Kernaufgaben dieser Kompanien umfassen:
Schutz
Die Pionierkompanien unterstützen die eingesetzten Truppen in der militärischen Landesverteidigung und in sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsätzen durch das Errichten von Schutz- und Einsatzinfrastruktur.
- Die Pioniere stellen durch ihre technischen Fähigkeiten zur Kampfunterstützung sicher, dass die eingesetzten Kräfte ihre Aufgaben erfüllen können.
- Außerdem schützen sie die ihnen zugeordneten zivilen Objekte der nationalen Infrastruktur.
Katastrophenhilfe
Pioniere werden zur Katastrophenhilfe eingesetzt und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Hilfe für die Bevölkerung - unter anderem durch:
- Retten und Bergen von Menschen, Tieren und Sachgütern.
- Erkunden von Katastrophengebieten, um ein klares Lagebild zu schaffen.
- Sicherstellen, dass sich Helfer im Katastrophengebiet bewegen können.
- Beseitigen der Folgen von Katastrophen, um weitere Gefahren abzuwenden und die Lebensgrundlage für die Bevölkerung wiederherzustellen.
Darüber hinaus leisten die Miliz-Pioniere im Rahmen von Einsätzen des Bundesheeres im In- und Ausland einen wichtigen Beitrag.
Unverzichtbare Säule für die Sicherheit Österreichs
Milizsoldaten engagieren sich freiwillig und kommen aus den verschiedensten Bereichen und zivilen Berufen: Sie sind Unternehmer, Beamte, Angestellte, Arbeiter oder Studenten.
In den Pionierkompanien der Miliz kombinieren die Soldaten ihr persönliches Wissen und Können aus den Zivilberufen mit einer militärischen Ausbildung und Praxis. Durch diese besonderen Voraussetzungen leisten sie einen wichtigen Beitrag für die österreichische Sicherheitspolitik.