3 Jahre Streitkräfteführung: Ein Kommando zieht Bilanz
Vor etwas mehr als drei Jahren wurden die Kommanden für Landstreitkräfte (Salzburg), Luftstreitkräfte (Langenlebarn), Spezialeinsatzkräfte (Wiener Neustadt) und Internationale Einsätze (Graz) zu einem operativ führenden Kommando zusammengeführt: Es entstand das Streitkräfteführungskommando mit seinen beiden Standorten in Graz und Salzburg-Wals.
Starke Leistungsbilanz
Dass das neue Kommando funktioniert, bestätigte Generalstabschef General Edmund Entacher in seiner Ansprache am Mittwoch, anlässlich der Feiern in Graz und Salzburg. Und das konnte er ruhigen Gewissens tun, denn die Leistungsbilanz, die Stabschef Generalmajor Anton Oschep präsentierte, hat es in sich: 444 Männer und 68 Frauen arbeiten an den beiden Standorten. Das Kommando führt etwa 80 Prozent des Bundesheeres-Personals, also insgesamt rund 45.000 Soldaten und Zivilbedienstete.
Politischer Stellenwert der Streitkräfte
Streitkräfte-Kommandant Generalleutnant Günter Höfler betonte in seiner Rede, dass die Leistungsfähigkeit des Heeres letztendlich davon abhänge, welchen Stellenwert die Politik den Streitkräften als ein Instrument zur Erreichung der sicherheitspolitischen Ziele des Staates beimesse. Höfler bedankte sich bei allen Soldaten und Zivilbediensteten für deren Leistung und Engagement in den letzten Jahren.
Gute Zusammenarbeit
Generalmajor Dieter Heidecker, der stellvertretende Streitkräfte-Kommandant, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Graz und Salzburg. Es sei mittlerweile gelungen, so Heidecker, aus beiden Standorten ein homogenes Ganzes zu formen. Dies schlage sich täglich in der Qualität der Arbeit nieder.
Live-Schaltung
Großen Anklang fand die Video-Zusammenschaltung von Graz, Salzburg, der "Einsatzzentrale Basisraum", dem Kosovo und dem Tschad. Die Telekonferenz verfolgten neben vielen anderen Ehrengästen auch der steirische Landeshauptmann Franz Voves und Salzburgs LH-Stellvertreter Wilfried Haslauer.