Salzburg: Erste Soldatenkonferenz der Streitkräfte
In der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg hatten von 16. Mai bis 18. Mai 114 Soldatenvertreter aus den Streitkräften die Möglichkeit, bei einer Konferenz ihre bisherigen Erfahrungen im Bundesheer und ihre Vorstellungen von einem Bundesheer der Zukunft darzustellen.
Zukunft mitgestalten
"Wir, die Verantwortungsträger in den Streitkräften, sind an Ihrer Meinung, an den Ansichten junger Österreicher interessiert, denn Ihnen gehört die Zukunft. Sie sind aufgerufen, diese Zukunft mitzugestalten", so der Streitkräftekommandant, Generalleutnant Günter Höfler, zu Beginn der Soldatenkonferenz.
Soldatenalltag
In Vorträgen und Workshops konnten die aus den derzeit eingerückten Rekrutinnen und Rekruten gewählten Soldatenvertreter darlegen, welche Dienste an der Gemeinschaft junge, österreichische Staatsbürger aus ihrer Sicht zu leisten bereit sind. Ein weiterer Diskussionsinhalt der Konferenz war die Gestaltung des Soldatenalltages im Dienstbetrieb und in der Ausbildung.
Detaillierte Information
Bevor die Konferenzteilnehmer ihre Vorschläge erarbeiteten, wurden die jungen Soldatinnen und Soldaten in Vortragsreihen umfassend informiert. Darüber hinaus wurden die aktuellen körperlichen und geistigen Anforderungen an den modernen Soldaten dargestellt. Redakteure der Tageszeitung "Salzburger Nachrichten" stellten Vor- und Nachteile unterschiedlicher Wehrsysteme, wie Berufs- und Wehrpflichtigenheer, objektiv gegenüber.
Ergebnisse
Die Soldatenvertreter hatten auch Gelegenheit, die Gestaltung möglicher Rahmenbedingungen für die Attraktivierung der Streitkräfte zu erörtern, zugleich wurden Vorschläge für künftige grundlegende Ausbildungsinhalte ausgearbeitet. Die Ergebnisse der Soldatenkonferenz werden nun in den Streitkräften analysiert und auf eine mögliche Umsetzbarkeit geprüft.