Weltwirtschaftsforum: Bundesheer sichert Luftraum über Wiener Innenstadt
Rund 30 Flugzeuge und Hubschrauber setzt das Österreichische Bundesheer zum Schutz des Weltwirtschaftsforums in Wien ein. Von 8. bis 9. Juni befinden sich tagsüber beinahe ununterbrochen Helikopter und Flächenflugzeuge im Luftraum über Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Die Flieger sichern den Luftraum über der Wiener Hofburg, dem Veranstaltungsort des Forums.
Lufttraumsicherungsoperation
Schwergewicht der Lufttraumsicherungsoperation ist es, eine widerrechtliche Nutzung des heimischen Luftraums zu verhindern und die Forumsteilnehmer vor terroristischen Bedrohungen aus der Luft zu schützen.
Flugverbot über Hofburg
Für die zivile Luftfahrt ergeben sich durch die Bundesheer-Operation nur geringe Einschränkungen. Für festgelegte und mit der zivilen Luftfahrtbehörde vereinbarte Zeiten und Flughöhen gilt in einem Umkreis von ca. drei Kilometern um die Hofburg ein absolutes Flugverbot.
Flugzeuge, die in die Zone einfliegen, werden abgefangen, aus der Sperrzone eskortiert, abgedrängt oder zur Landung gezwungen. Den Piloten droht ein Verwaltungsstrafverfahren.
Vom Hubschrauber bis zum Eurofighter
Vom bewaffneten Hubschrauber bis zum Eurofighter kommen alle Flugzeugtypen des Heeres zum Einsatz. Damit ist es möglich, in allen Höhenlagen sowohl auf langsame als auch auf schnell fliegende Flugzeuge zu reagieren. Geleitet wird der Einsatz aus dem "Joint Forces Air Component Command" der Streitkräfte aus der "Einsatzzentrale Basisraum" in St. Johann im Pongau.
Weiterführende Information
Fotos zu diesem Artikel
Eine Eurofighter-Rotte über Wien.
Hubschrauber stehen bereit, um langsame Flugzeuge abzufangen.
Geleitet wird die Operation von der Einsatzzentrale in St. Johann.