Kommunikations-Übung: Experten der Führungsunterstützung trainieren für Notfälle
Führungsunterstützung-Soldaten des Bundesheeres übten in Salzburg von 18. bis 22. Mai, Informationen und Daten über weite Entfernungen zu übertragen. Nur mit entsprechenden Kommunikationsmittel ist es im Einsatz möglich, Truppen zu koordinieren. Die Soldaten bereiteten sich außerdem darauf vor, bei Katastropheneinsätzen mit zivilen Behörden und Einsatzorganisationen zusammenzuarbeiten.
Notfallkommunikation
Bei der "Fernmeldebetriebsübung 2015" wurden Funk-, Sprach- und Datennetzwerke eingerichtet sowie eine Satellitenverbindung aufgebaut. Reagieren mussten die Kommunikationsexperten unter anderem auf den simulierten Ausfall von Telekommunikationseinrichtungen in Klagenfurt. Zusätzlich wurden alle Führungsunterstützung-Soldaten der EU-Battlegroup 2016 zusammengeführt und ausgebildet.
Üben für den Einsatz
"Wir tun alles, um das Know-how unserer Fachleute im Bereich der Führungsunterstützung zu erhalten und durch fachspezifische Übungen zu steigern. Dies erfordert auch Maßnahmen in der Notfallkommunikation", so Oberstleutnant Franz Grasser vom Streitkräfteführungskommando. So kann nach Ausfall von zivilen Telekommunikations-Einrichtungen das Fernmeldenetz des Bundesheeres übernehmen. "Damit können wir im Einsatz bestmöglich zum Schutz der Bevölkerung beitragen", so Grasser.
Das Bundesheer kann helfen
Übungsleiter Oberst Gebhard Leitner vom Streitkräfteführungskommando: "Die komplexe Technik erfordert umfangreiches Wissen, Erfahrung sowie eine praktische Hand in der Umsetzung. Das Bundesheer kann auch im vitalen Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie Assistenz leisten."