"Adriatic Strike 2016": Bundesheer trainiert Luft-Boden-Kampf
Von 6. bis 10. Juni 2016 nehmen 40 Soldaten des Bundesheeres an der Übung "Adriatic Strike 2016" in Slowenien teil. Gestern wurde die NATO-Übung auf der "Air Base Cerklje" eröffnet.
Multinationales Training
An der Übungsserie "Adriatic Strike" beteiligt sich das Bundesheer bereits zum vierten Mal. Heuer mit Experten des Luft-Boden-Kampfes, so genannten "Joint Terminal Attack Controlers" und "Forward Air Controllers", mit drei Hubschraubern OH-58 und drei Flächenflugzeugen PC-7. In Slowenien trainieren gesamt 600 Teilnehmer aus 20 Nationen den Feuerkampf aus der Luft gegen Bodenziele. Dabei kommen Bodentruppen, Hubschrauber und Flächenflugzeuge zum Einsatz.
Einsatzbereitschaft als Ziel
Ziel dieser Übung ist das gemeinsame Training von Spezialisten des Luft-Boden-Kampfes sowie der Besatzungen aller teilnehmenden Luftfahrzeuge, um sie weiterhin am neuesten Know How-Niveau einsatzbereit zu halten.
Dazu beteiligen sich die Slowenischen Streitkräfte unter anderem mit Infanterietruppen, die mit ihren Steilfeuerwaffen in die Feuerunterstützung der Übung eingebunden sind. Dabei sollen deren Führungskräfte die Zusammenarbeit auch mit österreichischen Spezialisten des Luft-Boden-Kampfes und Luftkräften trainieren.
Erstmalig ist in diesem Jahr auch ein mobiles Kommando zur Führung von Luftfahrzeugen der NATO ("Deployable Air Command and Control Center") aus Italien eingebunden.