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Förderleistung

Neben der Erfüllung seiner militärischen Aufgaben gilt das Österreichische Bundesheer als der größte Förderer des heimischen Leistungssports. Zurzeit werden jährlich 150 Grundwehrdiener betreut; d.h. von den jährlich rund 30.000 einrückenden Rekruten kommen 150 qualifizierte Spitzensportler in den Genuss, nach der Basisausbildung ins Heeres-Sportzentrum versetzt zu werden, um dort ihrem Sport nachzugehen.

Darüber hinaus stellt das Bundesheer 300 Arbeitsplätze zur Leistungssportförderung im Rahmen einer freiwilligen Längerverpflichtung zur Verfügung. Die Leistungssportler werden dabei vom Heer unterstützt, indem sie nicht nur ein monatliches Gehalt beziehen, sondern auch kranken- und sozialversichert sind. Die Dienstzeit kann fast ausschließlich für Wettkampf und Training verwendet werden. Für diese Sportler besteht außerdem die Möglichkeit, sowohl während als auch nach dem Dienstverhältnis beim Bundesheer eine spezielle Berufsförderung in Anspruch zu nehmen, um für den Einstieg ins anschließende Berufsleben gerüstet zu sein. Dem Bundesheer-Leistungssportler steht aber auch nach Beendigung seiner aktiven Sportlerlaufbahn auch eine Karriere als Berufssoldat offen.

Die Kontingente zur Förderung als Bundesheer-Leistungssportler sind:

  • Grundwehrdienst leistende Wehrpflichtige (150 Personen pro Jahr),
  • Frauen im Ausbildungsdienst (bzw. Personen im Ausbildungsdienst),
  • Militärpersonen auf Zeit (bekanntes Kontingent von 280 Arbeitsplätzen),
  • Vertragsbedienstete - Personen mit besonderen Bedürfnissen (20 Arbeitsplätze).

Sportarten und -disziplinen

Aus unterschiedlichen militärischen Interessen ergeben sich zwei Kategorien der Förder-Intensität:

A) Sportarten, die von militärischem Interesse sind und durch das Bundesheer im Rahmen des CISM schwerpunktmäßig betrieben werden, und daher als Schwerpunktsportarten bezeichnet werden:

  • Militärischer Fünfkampf
  • Orientierungslauf
  • Schießen/Gewehr (Großkaliber)
  • Schießen/Pistole (Großkaliber)
  • Schi/Biathlon
  • Schi/Langlauf
  • Fallschirmspringen.

Der Förderaufwand für Schwerpunktsportarten wird zu einem überwiegenden Teil vom Landesverteidigungs-Ressort getragen, was im konkreten bedeutet, dass vermehrt Personalaufwendungen und auch Kosten für sportspezifische Bereiche übernommen werden.

B) Sportarten, deren Bundes-Fachverbände ordentliche Mitglieder in der Österreichischen Bundes-Sportorganisation sind - und dabei vorzugsweise olympische Sportdisziplinen. Im Gegensatz zu den Schwerpunktsportarten werden die sportspezifischen Aufwendungen in dieser Kategorie ausschließlich vom jeweiligen Bundes-Fachverband und nicht vom Verteidigungs-Ressort getragen.

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