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Der Beschaffungsvorgang

Am 10. Oktober 2001 erfolgte von Seiten der Bundesregierung die Ausschreibung für die Anschaffung von 24 Abfangjägern. Der Kostenrahmen der Beschaffung wird mit 1,82 Milliarden Euro festgelegt.

Bis zum Ende der Angebotsfrist im Jänner 2002 trafen drei Angebote ein: Gripen (Schweden), F-16 (USA), Eurofighter "Typhoon" (Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien).

Am 25. Juni 2002 empfiehlt die Bewertungskommission dem Verteidigungsminister die Vergabe des Auftrags an den Eurofighter-Anbieter EADS.

Am 2. Juli 2002 wird im Ministerrat beschlossen, 24 Eurofighter anzuschaffen.

Im August 2002 kündigt Bundeskanzler Wolfgang Schüssel an, dass aufgrund der Zusatzkosten für die Hochwasserhilfe nur 18 statt 24 Stück Eurofighter angeschafft werden.

Am 11. Juni 2003 beschließt der Nationalrat das Budgetbegleitgesetz, indem die Eurofighterbeschaffung beinhaltet ist. Die gesamten Anschaffungskosten belaufen sich auf 1,959 Milliarden Euro.

Die Typenentscheidung und der Beschaffungsvorgang waren und sind umstritten. Im Oktober 2006 beschloss der Nationalrat mit den Stimmen von SPÖ, Grünen und FPÖ, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, der die Umstände der Beschaffung näher beleuchten soll. Darüber hinaus hat der neue Verteidigungsminster Norbert Darabos, der am 12. Jänner 2007 sein Amt angetreten hat, angekündigt, Möglichkeiten von kostengünstigeren Alternativen zur Beschaffung der 18 Eurofighter zu überprüfen.

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