Ausbildung inmitten von Regen, Brennnesseln und Erdwespen
Nach den ersten zwei Semestern an der Theresianischen Militärakademie steht für die Fähnriche des jüngsten Jahrganges im August der nächste schwierige Abschnitt an: Der Truppenoffizierslehrgang in Allentsteig. Die angehenden Offiziere wurden herzlich von Regen, Brennnesseln, Erdwespen und sonstigem Getier empfangen. Doch an diese Umweltbedingungen passten sich die Militärakademiker schnell an.
Zweiteilige Übung auf dem Weg zum Zugskommandanten
Im Rahmen der Übungen müssen die Soldaten in unterschiedlich schwierigen Gefechtssituationen ihr Können beweisen. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie die angehenden Kommandanten auf den Feind reagieren und ihre Truppen zum Angriff koordinieren. "Diese Ausbildung ist fordernd und sehr zeitintensiv", berichtete Fähnrich Weißenböck aus Allentsteig.
Ein ganz normaler Tag
Tagwache ist für die Soldatinnen und Soldaten um 5.30 Uhr morgens. Eine Stunde haben sie dann Zeit für Körperpflege, Frühstück und ihre Vorbereitungen auf das Gefecht. Danach geht es direkt ins Übungsgebiet. Zu Mittag gibt es nur Kaltverpflegung, aber um 19.00 Uhr geht's schließlich zurück ins Lager, wo ein warmes Abendessen wartet.
Ausrüstung putzen
Bis 22.00 Uhr wird die gemeinsame Ausrüstung und das benutzte Gerät gereinigt. Und erst nach Dienstschluss darf die eigene Ausrüstung und Kleidung in Ordnung gebracht werden. Ab Mitternacht gibt es dann endlich die wohlverdiente Nachtruhe.