Fähnriche üben bei Gefechtstagen
Da sich die Offiziersanwärter an der Militärakademie im Laufe des Studienjahres vor allem der theoretischen Ausbildung widmen, wurden im jüngsten Jahrgang probeweise während des Semesters Gefechtstage eingeführt. "Es ist besonders wichtig, das militärische Führen auch praktisch während des Studienbetriebes zu trainieren", erklärt dazu Fähnrich Kathrin Weißenböck. Denn eben dieses Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis zeichne die Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie aus.
Was sind Gefechtstage?
Gefechtstage bieten Gelegenheit, das bereits erlernte Handwerk in verschiedensten Kampfsituationen zu überprüfen und zu verbesseren. Am Dienstplan stehen unter anderem Situationsschulungen, Befehlsgebung, Waffen-, Schieß-, und Gefechtsdienst. Bei der Befehlsschulung kommt es besonders auf die militärische Ausdrucksweise an, bei Lageänderungen auf das Verfassen korrekter Befehle und beim Waffen- und Schießdienst auf den sicheren Umgang mit der Waffe.
Praxis ist gefragt
Der Gefechtsdienst lehrt, wie sich die jungen Offiziersanwärter im Gefecht richtig bewegen und wie sie ihre Waffen wirksam einsetzen. Da die Praxis in der Offiziersausbildung groß geschrieben wird sorgen diese Gefechtstage für die Optimierung von bereits Erlerntem und noch mehr Praxisnähe. Im kommenden Studienjahr sollen Gefechtstage während des Semesters vermehrt durchgeführt werden.