Wichtiger Schritt zur Rettung des Akademiebades
Am 15. März 2007 wurde ein wesentlicher Schritt zur Rettung des Schwimmbades der Theresianischen Militärakademie, auch Akademiebad genannt, gesetzt: Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos und Bürgermeister Bernhard Müller unterzeichneten im von der Schließung bedrohten Bad eine entsprechende Absichtserklärung für ein gemeinsames, mindestens 10-jähriges Investitions- und Betriebsprogramm. Der Kernpunkt der Vereinbarung: Die Republik Österreich bleibt Eigentümerin des Bades. Die Stadt Wiener Neustadt stellt sicher, dass der Betrieb über die Wiener Neustädter Beteiligungs-, Betriebsführungs- und Stadtentwicklungs- GesmbH (kurz: WBB), eine 100%-ige Tochtergesellschaft, erfolgt. Der Militärakademie wird ein besonderes Nutzungsrecht zugestanden. Geplant ist, die Vereinbarung schon im Gemeinderat am 28. März 2007 zu beschließen. Dem weiteren Badebetrieb würde damit nichts mehr im Wege stehen.
Bundesminister Darabos wörtlich: "Miteinander Probleme anzupacken und innovative Lösungen zu erarbeiten - das ist mein Zugang als Verteidigungsminister. Die Kooperation, die wir beabsichtigen, ist eine Win-win-win-Situation. Es profitieren das Österreichische Bundesheer, die Stadt und nicht zuletzt die Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter. Für das Bundesheer bedeutet der Fortbestand des Akademiebades, dass die Schwimmausbildung und auch Wettkämpfe weiterhin in kurzer Entfernung zur Theresianischen Militärakademie durchgeführt werden können. Wir leisten damit auch einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Breiten- und Spitzensport in der Stadt und ihrer Umgebung".
Auch Bürgermeister Müller zeigt sich erfreut über den Erhalt des traditionsreichen Bades: "Wir haben nach der Schließung des Ungarbades unser Versprechen gehalten und diese für unsere Stadt so wichtige Freizeit- und Sporteinrichtung langfristig absichern können. Neben der Bevölkerung profitieren vor allem die Athletinnen und Athleten unserer Schwimm-gemeinschaft, da sie auch in Zukunft optimale Trainingsmöglichkeiten vorfinden und die einzige 50-Meter-Bahn des Bezirkes erhalten bleibt. Ich danke dem Herrn Verteidigungsminister ausdrücklich für sein Engagement in dieser Angelegenheit!"