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25. März 2010 - 

Als Teil ihrer Ausbildung zum Berufsoffizier absolvierten Fähnriche der Militärakademie von 8. bis 11. März und von 22. bis 25. März den Offizersanwärterkurs für "friedensunterstützende Einsätze". Dieser Ausbildungsabschnitt ist eine wichtige Grundlage für den Einsatz von Offizieren des Bundesheeres bei internationalen Missionen im Ausland.

Gemeinsames Training

Im Gebiet zwischen Reichenau, Edlach und Kaiserbrunn erhielten die Fähnriche dabei die Unterstützung von zwei Heeres-Hubschraubern, zwei Mannschaftstransportpanzern "Pandur", einem Spezialistenteam zur Sprengstoffbeseitigung und einem Team der Militärpolizei.

Ausbildungsinhalte waren:

• Patrouillen im Einsatzgebiet,
• Personen- und Fahrzeugkontrollen,
• Schutz von Transporten,
• Durchsuchen von Gebäuden und Industrieanlagen, um Sprengstoffe und illegale Waffen sicherzustellen,
• realitätsnahe Sanitätsausbildung,
• Verhalten bei Sprengstoffanschlägen und Hinterhalten
• sowie Schutz von Gebäuden und sensibler Infrastruktur.

Englisch als Arbeitssprache

Der Kurs wurde in englischer Sprache abgehalten, was im Rahmen gewisser Ausbildungen bereits seit Längerem an der Theresianischen Militärakademie üblich ist, um der steigenden Bedeutung internationaler Einsätze gerecht zu werden.

Zusammenarbeit mit der Bevölkerung

In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, den Magistraten 31 und 49 der Stadt Wien, der Mayr-Melnhof Karton AG und durch die Unterstützung vieler Organisationen und Privatpersonen konnte dieser Kurs optimal geplant und abgehalten werden. Die Kooperation mit den zivilen Institutionen schaffte ausgezeichnete Voraussetzungen, um Ausbildungsinhalte für Auslandseinsätze optimal zu trainieren.

Derzeit befinden sich rund 1.000 österreichische Soldaten in Bosnien, im Kosovo und am Golan sowie in zahlreichen militärischen Beobachtersmissionen im Auftrag der Vereinten Nationen.