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US-Kadetten trainieren an der Theresianischen Militärakademie

18. März 2011 - 

Von 14. bis 18. März trainierten in Wiener Neustadt neunzehn US-Kadetten sowie drei Offiziere gemeinsam mit österreichischen Militärakademikern Einsatztechniken für friedensschaffende Einsätze. Die Kadetten sind Angehörige des "tactics club" der US-Militärakademie West Point. Die Zielsetzung dieses Clubs ist es, das gefechtstechnische Verständnis sowie die Führungsfähigkeit der angehenden Offiziere der US-Armee zu fördern.

Einsatz im multinationalen Verbund

Integriert in den österreichischen Jahrgang "Freiherr von Lehar" beteiligten sich die Soldaten an Teilen des Lehrganges "Gefechtstechnik Teileinheit V". Dieser Lehrgang bereitet die angehenden Offiziere auf Einsätze als Zugskommandant im multinationalen Verbund vor und wird daher in englischer Sprache durchgeführt. Ein Umstand, der die Teilnahme der Kadetten aus den USA ermöglichte.

Minengefahr, Hinterhalt und Geiselnahme

Das Verhalten bei Minengefahr oder einem feindlichen Hinterhalt, das Verhalten bei Geiselnahme, das Errichten und Betreiben eines Verteilungspunktes für Hilfsgüter sowie das Reagieren auf Bedrohungen durch unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen waren einige der Ausbildungsthemen, die die US-Kadetten gemeinsam mit den österreichischen Militärakademikern trainierten.

Angriffe in verbautem Gebiet

Mit Unterstützung des Panzergrenadierbataillons 35 wurden außerdem die Grundsätze von Angriffen in verbauten Gebieten sowie grundlegende Gefechtstechniken der Panzergrenadiertruppe vermittelt. Darüber hinaus erfolgte ein Gefechtsschießen mit Pistole und Sturmgewehr.

Kennenlernen von Gefechtstechniken

Für die US-Kadetten bot die Teilnahme an der Ausbildung eine gute Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und zu erweitern. Das Kennenlernen von Gefechtstechniken und Verfahren sowie der Umgang mit Ausrüstungsgegenständen des Österreichischen Bundesheeres förderten die Interoperabilität.

Austausch von Erfahrungen

Profitiert von dieser Kooperation haben aber auch die österreichischen Offiziersanwärter. Der Austausch von Erfahrungen, das Vergleichen von Gefechtstechniken und Führungsmethoden sowie die Vermittlung von Einsatzerfahrungen durch die US-Lehroffiziere förderten die Persönlichkeitsentwicklung und Fachkompetenz der Bundesheer-Soldaten.

Österreichische und US-Offiziersanwärter beim gemeinsamen Training. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Österreichische und US-Offiziersanwärter beim gemeinsamen Training.

Von der Ausbildung profitieren beide Seiten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Von der Ausbildung profitieren beide Seiten.

Die Soldaten beim gemeinsamen Antreten an der Akademie. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Soldaten beim gemeinsamen Antreten an der Akademie.

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