Offiziersanwärter übten im scharfen Schuss
Von 23. Juli bis 3. August trainierten die Offiziersanwärter des Jahrgangs "Hauptmann Hermann Kirchner" im nördlichen Niederösterreich: Am Truppenübungsplatz Allentsteig mussten sich die Soldaten, die zurzeit das sechste Semester des Bachelorstudiengangs "Militärische Führung" absolvieren, einer Gefechts- und Schießausbildung stellen.
Gelerntes umsetzen
Das Gefechtstraining ist der letzte Abschnitt im Rahmen des Truppenoffizierslehrganges. Er soll den angehenden Berufsoffizieren unmittelbar vor Antritt ihres Dienstes bei der Truppe noch einmal die Möglichkeit geben, praxisnah zu trainieren. Zusätzlich nutzen die Ausbildner der Militärakademie die Übung, um die Führungs- und Organisationsfähigkeit der Offiziersanwärter noch einmal zu überprüfen.
Unterstützung aus Kärnten und der Steiermark
Unterstützt wurden die Offiziersanwärter von Soldaten des Jägerbataillons 25 aus Kärnten und vom Jägerbataillon 17 aus der Steiermark, einem Transporthubschrauber AB-212 sowie von zwei bewaffneten Mehrzweckhubschraubern OH-58 "Kiowa".
Realitätsnahes Scharfschießen
Im Zuge eines realitätsnah angelegten Scharfschießens übten die Soldaten, Gefechte geordnet abzubrechen. Bis tief die Nacht mussten zudem Ortschaften im Gegenstoß wieder in Besitz genommen werden, bevor in den Morgenstunden gegnerische Kräfte die Übenden erneut bedrängten.
Die Offiziersanwärter waren während der Übung als Kommandanten oder auch als Schützen von schweren Waffen eingeteilt. Andere organisierten als Sicherheitsoffiziere das Scharfschießen.
Professionelle Ausbildung
Die Offiziersanwärter des Jahrganges "Hauptmann Hermann Kirchner" haben in den zwei Wochen bewiesen, dass sie das notwendige Rüstzeug für ihre zukünftigen Aufgaben als Offiziere des Österreichischen Bundesheeres besitzen, um ihren Dienst bei der Truppe oder auch in Auslandseinsätzen zu meistern.