"Road Block 2016": Stabsübung an der Militärakademie
Von Montag bis Donnerstag wurde an der Militärakademie die Stabsübung "Road Block 2016" abgehalten. Die 21 Kursteilnehmer des 43. "Stabslehrganges 1" und die 31 Kursteilnehmer des 42. "Führungslehrganges 1" für Berufsoffiziere, die im Institut für Offiziersweiterbildung stattfinden, hatten sich dieser praxis- und simulationsgestützten Ausbildung zu stellen.
Bataillone im Angriff
Der Übungsleiter, Oberstleutnant Markus Höfler, legte das Niveau für diese Stabsübung sehr hoch an. Im Wechsel mussten die Übungsteilnehmer Angriffe von Bataillonen planen und von Befehlsstellen aus ihr Personal koordinieren.
Erkundungen im Gelände
Echte Geländebeurteilungen und Erkundungen durch die Teilnehmer flossen in die Planungen ein und ermöglichten einen realistischen Gefechtsablauf. Die Spezialisten der Führungssimulation an der Militärakademie setzten anschließend die Aufträge in Echtzeit auf das virtuelle Gefechtsfeld um.
"Das Simulationssystem ist vor allem für Kompaniekommandanten hervorragend geeignet", so Übungsleiter Höfler.
Bataillonskommandanten unterstützten die Übung
Die Kommandanten des Panzergrenadierbataillons 13 aus Ried und des Jägerbataillons 19 aus Güssing sowie der stellvertretende Kommandant des Jägerbataillons 18 aus St. Michael befehligten ihre Übungs-Bataillonsstäbe unmittelbar. Für die Lehrgangsteilnehmer wurden dadurch möglichst realistische Bedingungen geschaffen. Die Führung durch erfahrende Bataillonskommandanten stellte zudem eine zusätzliche Wertschätzung der Lehrgangsteilnehmer dar.
An der Stabsübung "Road Block 2016" nahmen auch je ein Offizier aus Norwegen und ein österreichischer Milizoffizier teil. Auf Grund der jahrelangen Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von Stabsübungen ist der Campus der Theresianischen Militärakademie für Übungsvorhaben dieser Art bestens geeignet.