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"Power Play 2016" an der Theresianischen Militärakademie

02. Dezember 2016 - 

Diese Woche trainierten künftige Polizeioffiziere in der simulationsgestützten Übung "Power Play 2016". Unterstützt wurden sie von den Mitarbeitern des Referats "Führungssimulation" der Militärakademie.

Reales Übungsszenario

"Randalierende Fans haben die Absperrungslinie 1 überwunden und bewegen sich auf das Spielfeld zu - ersuche um rasche Weisungen" - so und ähnlich klingen die Funksprüche im Lagezentrum der Führungssimulation an der Militärakademie. In der Übungsanlage wurde ein Finalspiel der Eishockeyeuropameisterschaft in einem Stadion angenommen. Tausende Zuschauer, darunter einige hundert sogenannte "Risikofans", verfolgen gespannt und mit vielen Emotionen das Endspiel. Zahlreiche aggressive Fans versuchen dabei das Spiel aus ihrem zugewiesenen Sektor massiv zu stören. Zusätzlich kündigte kurzfristig ein Staatsgast sein Kommen an.

Die Aufgabenbereiche für die Einsatzkräfte der Polizei reichten von Gewährleistung der Sicherheit im Stadion, der geordnete Zu- und Abstrom der Fans, bis hin zur Verhinderung des Aufeinanderprallens der einzelnen Fangruppen. Zehn angehende Polizeioffiziere stellten sich der herausfordernden Übung, die vom Leiter der Führungssimulation an der Militärakademie, Oberst Reinhard Pieber und seinem Team ausgearbeitet wurde.

Training im Kommandantenverfahren und in der Stabsarbeit

Oberstleutnant  Robert Suchanek von der Sicherheitsakademie des Innenministeriums, der dieses Ausbildungsvorhaben leitete, maß dieser Stabsübung große Bedeutung bei. "Wir stellen am Führungssimulator der Militärakademie eine reine Polizeilage dar, um die zukünftigen Offiziere der Bundespolizei, die nächstes Jahr ihre dreijährige Ausbildung beenden, im Kommandantenverfahren und in der Stabsarbeit intensiv zu schulen. Dabei ist uns der Führungssimulator der Militärakademie eine große Hilfe", so Suchanek.

Weitere Ausbildungsvorhaben mit dem Innenministerium

Der Führungssimulator der Militärakademie dient primär der Ausbildung von Stabsmitgliedern des Bundesheeres unter realistischen Zeitabläufen auf Basis des zu erwartenden Gefechtsbildes. Seit einigen Jahren üben damit auch die Führungskräfte von verschiedensten Einsatzorganisationen gemeinsam mit dem Bundesheer.

"Diese Stabsübung für die zukünftigen Offiziere der Polizei ist ein weiterer Schritt für die gute Zusammenarbeit zwischen Bundesheer und Polizei. Die dabei entstehenden Synergieeffekte werden auch weiterhin ihre Fortsetzung finden", sagt Brigadier Pronhagl, Kommandant der Theresianischen Militärakademie.

Eine genaue Befehlsgebung ist unumgänglich. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine genaue Befehlsgebung ist unumgänglich.

Die angehenden Offiziere der Polizei wurden im Führungsverhalten geschult. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die angehenden Offiziere der Polizei wurden im Führungsverhalten geschult.

Fünf Tage lang wurde intensiv am Führungssimulator trainiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Fünf Tage lang wurde intensiv am Führungssimulator trainiert.

Die Zusammenarbeit von Bundesheer und Polizei funktionierte sehr gut. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Zusammenarbeit von Bundesheer und Polizei funktionierte sehr gut.

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