Heeres-Athleten beim Spartan Race 2017
Bereits zum zweiten Mal wurde auf dem Gelände der Theresianische Militärakademie mit Unterstützung durch das Bundesheer ein Spartan Race ausgetragen.
Was ist ein Spartan Race?
Das Spartan Race ist die führende Obstacle-Race-Serie und wird weltweit durchgeführt. Um allen die Teilnahme zu ermöglichen, gab es drei Arten von Spartan Races. Erstens: Der Spartan Sprint mit rund fünf Kilometern Laufstrecke und 20 Hindernissen. Zweitens: Der Spartan Super mit einer Laufdistanz von mindestens 13 Kilometern und rund 30 Hindernissen. Und drittens: Der Spartan Beast mit mehr als 25 Kilometern Laufstrecke. Höhenmeter kommen je nach Ort des Rennens noch dazu.
Nicht nur die Distanz, sondern vor allem die Hindernisse verlangen von den Teilnehmern eine hohe körperliche Leistungsfähigkeit, aber auch Geschicklichkeit und Mut. Kein Hindernis gleicht dem anderen. Eine Mischung aus Herausforderung, Anspannung und Überraschung erwartet bei jedem einzelnen Hindernis auf die Athleten. Für Hindernisse, die nicht korrekt überwunden werden, sind 30 Hockstrecksprünge als Strafe zu absolvieren. Eine Spartan-Race-Teilnahme führt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die physischen und mentalen Grenzen heran, zeigt den inneren Schweinehund und verlangt nach entsprechender Willenskraft, um über die Zielline zu kommen.
Körperliche Leistungsfähigkeit
Körperliche Fitness, Geschicklichkeit, Mut und Willenskraft sind Grundvoraussetzungen für einen Soldaten. Dies war Grund genug für das Bundesheer, diese Veranstaltung nicht nur zu unterstützen, sondern auch daran teilzunehmen. In einer eigenen Bundesheerwertung starteten 40 Teams bestehend aus mindestens fünf Mitgliedern sowie 20 Einzelstarter ins Spartan Super-Rennen. Das Areal der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt bot ein bestens geeignetes Gelände für das Hindernisrennen.
Hindernisse und Aufgaben mit Bezug zum Bundesheer, wie das Unterkriechen eines Schützenpanzers oder das Tragen von Munitionskisten, stellten Besonderheiten dar und machten das Rennen in Wiener Neustadt zu einer Besonderheit. Mit ein Grund, warum insgesamt 6.000 Rennteilnehmer aus mehreren Ländern gezählt wurden.
Die Sieger
Sieger waren alle, die ins Ziel kamen. In der für die Teilnehmer des Bundesheeres durchgeführten Wertung waren dies die Mannschaft des 1. Jahrganges der Theresianischen Militärakademie, gefolgt vom Team-5-Kampf aus der Steiermark sowie dem Team des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 aus Feldbach.
Schnellster Läufer war Paul Paier, der für das Pionierbataillon 2 gestartet ist; die schnellste Läuferin war Kerstin Gottl vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7.