Der Weg zum Offizier: Das Aufnahmeverfahren an der Militärakademie
Das Aufnahmeverfahren für den Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung um die vom Verteidigungsministerium geförderten Studienplätze fand dieses Jahr von 11. bis 18. August an der Theresianischen Militärakademie statt.
Leistungsbezogene Kriterien
Gemäß Fachhochschul-Studiengesetz ist ein Aufnahmeverfahren durchzuführen, wenn die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber für einen Studiengang die Zahl der vorhandenen Plätze übersteigt. Darüber hinaus sind für das Aufnahmeverfahren den Ausbildungserfordernissen des jeweiligen Studienganges entsprechende leistungsbezogene Kriterien festzulegen.
Kompetenz der Bewerber
Am Studiengang werden daher gemäß gültigem Akkreditierungsantrag im Zuge des Aufnahmeverfahrens die Auswahlkriterien, wie die einschlägige berufliche Qualifikation und Erfahrung, die physische Leistungsfähigkeit, die vorhandenen Fremdsprachenkenntnisse und die Personale-, die sozial-kommunikative- sowie die Aktivitäts- und Handlungskompetenz der Bewerber festgestellt.
Verschiedene Verfahren
Dafür werden verschiedenste Verfahren angewendet, die eine objektive Durchführung, Auswertung und Interpretation der Leistungen der Bewerber ermöglichen. Die dabei erfolgte Potenzialfeststellung bildet dann die Basis für die Kompetenzentwicklung nach vorangegangener Stärken- und Schwächenanalyse im Rahmen der Ausbildung zum Berufsoffizier an der Theresianischen Militärakademie.
Verleihung der Abzeichen
Am 18. August erfolgte dann nach knapp zwölf Monaten fordernder Ausbildung die von den Teilnehmern lange herbeigesehnte Bekanntgabe der Ergebnisse. Abschließend erfolgte die Verleihung der Abzeichen der Theresianischen Militärakademie an die aufgenommenen Bewerber durch den Kommandanten des Akademikerbataillons, Oberst Gerhard Fleischmann.
Beförderung zum Fähnrich
Den Höhepunkt bildete die Beförderung zum Fähnrich, der Dienstgrad für die Studierenden an der Theresianischen Militärakademie, durch Akademiekommandant Karl Pronhagl. Diese Symbole für die Zugehörigkeit sind das nach außen sichtbare Zeichen, einen Studienplatz erreicht zu haben, wofür die Bewerberinnen und Bewerber intensiv gearbeitet haben.