Lehrvorführung "Kampf der verbundenen Waffen"
300 Soldatinnen und Soldaten - 21 gepanzerte Kampffahrzeuge - zwölf Luftfahrzeuge - 800 Besucher - die Schießbahn Kühbach am Truppenübungsplatz Allentsteig: Das sind die Eckdaten der Lehrvorführung "Kampf der verbunden Waffen" 2018.
Leistungsfähigkeit und Zusammenwirken
Unter der Leitung der Militärakademie wurden den in der Ausbildung zum Offizier oder Unteroffizier stehenden Soldaten die im Bundesheer eingeführten Waffen, deren Einsatzgrundsätze sowie Leistungsfähigkeit im scharfen Schuss gezeigt. Dies soll den künftigen Kommandanten erleichtern, militärische Einsätze effizient zu planen und die Waffensysteme wirksam einzusetzen.
Das Schießen diente aber auch dazu, dass die daran beteiligten Soldaten die Möglichkeiten hatten, das Zusammenwirken der einzelnen Waffengattungen - den sogenannten "Kampf der verbundenen Waffen" zu trainieren. Vom Panzerabwehrrohr 66/79 über den Schützenpanzer "Ulan", den schweren Granatwerfer, die Fliegerabwehrkanone und den Kampfpanzer "Leopard" 2A4 bis hin zu "Black Hawk" und Eurofightern war alles zu sehen und "hautnah" zu erleben, was das Bundesheer an Waffensystemen in Verwendung hat.
Erstmals zu sehen
Die seit dem Jahre 2015 jährlich durchgeführte Lehrvorführung bot auch dieses Jahr wieder ein "Novum": Zum ersten Mal wurde einem breiten Publikum der Einsatz der Bordwaffe des Eurofighters präsentiert. Ebenfalls noch nicht von vielen zuvor gesehen war der Abwurf von Lasten aus der C-130 "Hercules". Erstmalig Teil der Lehrvorführung war auch die Phase "Gefecht bei Dunkelheit".
Das Ziel der Lehrvorführung - bleibende "Bilder" und Eindrücke zu vermitteln - ist eindrucksvoll erreicht worden. Dank der Führung durch die Offiziere der Militärakademie, der Mitwirkung von 15 verschiedenen Einheiten aus dem ganzen Bundesgebiet und der guten Unterstützung durch den Truppenübungsplatz Allentsteig war die Lehrvorführung 2018 ein voller Erfolg.